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MARKTDATEN

KfW fördert 10.000sten Solarstromspeicher

Seit dem Start des Marktanreizprogramms für solare Batteriespeicher vor zwei Jahren hat die Bundesregierung nach KfW-Angaben bereits über 10.000 Solarstromspeicher mit einem Kreditvolumen von rund 163 Mio. Euro gefördert. Das attraktive Förderprogramm und ein Preisrutsch bei Batteriespeichern haben die Nachfrage im letzten Jahr stark angeheizt, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Allein in den ersten vier Monaten 2015 wurden ungefähr 1800 Speichersysteme gefördert; rund 40 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (ca. 1290). In jüngster Zeit zeigen auch Automobilhersteller, wie Tesla und Daimler, verstärkt Interesse an einem Markteinstieg. Experten rechnen darum mit einer Vervielfachung der Nachfrage in den nächsten Jahren.

© BSW-Solar - BSW-Solar - © BSW-Solar
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Die Preise für Solarstromspeicher sind im letzten Jahr um rund ein Viertel gesunken. BSW-Solar rechnet mit einem weiter wachsenden Interesse, denn Stromspeicher ermöglichen es immer mehr Haushalten, auch in den Abendstunden relevante Anteile ihres Stromverbrauchs aus der eigenen Photovoltaik-Anlage zu decken und sich damit unabhängiger von steigenden Strompreisen zu machen: Solarstrom aus der eigenen PV-Anlage ist deutlich günstiger als Strom vom Energieversorger. Oft haben Haushalte aber gerade dann einen hohen Stromverbrauch, wenn ihre Solarmodule wenig oder keinen Solarstrom produzieren – etwa in den Abendstunden. Mit einem Stromspeicher kann der Solarstrom dann genutzt werden, wenn er benötigt wird.

Die KfW fördert die Installation einer PV-Anlage und eines Batteriespeichers mit einem zinsgünstigen Darlehen. Zusätzlich werden bis zu 30 % der Anschaffungskosten als Tilgungszuschuss übernommen. Ergänzend zur Förderung empfiehlt der BSW-Solar zur Qualitätssicherung die Ausstellung eines Photovoltaik-Speicherpasses, den der Verband gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke entwickelt hat. Dieser wird auch von der KfW bei der Gewährung der Förderzuschüsse als Nachweis einer sachgerechten Speicherinstallation akzeptiert. ■