Auf Europas größter Geothermie-Fachmesse mit parallel stattfindendem Kongress wird nicht um den heißen Brei herumgeredet, das zeigt schon das konfliktreiche „Kompakt Informieren“ vom TGA-Bericht zur GeoTherm 2015 ( Webcode 650598):
- „Der oberflächennahen Geothermie ist bisher kein Befreiungsschlag gelungen, mit dem die vertikale Dichtigkeit einer Erdwärmesonde im Gebirge dauerhaft gewährleistet werden kann.
- Inzwischen zeichnet sich ab, dass ein größerer Teil der bisher abgeteuften Erdwärmesonden Qualitätsdefizite aufweist und möglicherweise noch in der Zukunft zu Schäden führen kann.
- Neben dem Verpressvorgang mit allen Parametern ist das Verfüllmaterial für die Dichtigkeit einer Erdwärmesonde maßgeblich. Allerdings gibt es dafür bisher keine Anforderungskriterien für eine projektspezifisch sichere Verfüllung.
- Erstmals wurde auf der GeoTherm das Thema Wertverlust von Grundstücken mit Erdwärmesonden offen angesprochen.“
Man darf also gespannt sein, welche Fortschritte seither erzielt wurden und welche neuen Lösungen Planer und Ausführende künftig nutzen können. Die in die Messe eingebetteten Kongresse für oberflächennahe und tiefe Geothermie bieten Projekterfahrungen und Informationen zu aktuellen Entwicklungen aus erster Hand.
Das 1-Tages-Ticket für die GeoTherm kostet regulär 42 Euro (Frühbucher bis 29. Januar 2016: 35 Euro), das 2-Tages-Ticket kostet 62 Euro (Frühbucher bis 29. Januar 2016: 55 Euro). TGA-Leser erhalten mit dem nachstehenden Coupon bis zum 13. Februar 2016 eine Tageskarte für 18 Euro.