Luftdurchlässe bzw. Anschlusskästen mit Messblendenfunktion sind Stand der Technik. Die Luftmengenermittlung durch Druckdifferenzmessung über eine „Blende“ mit definiertem k-Faktor, also einem (Blenden-)Beiwert, ist einfach, schnell und mit geringem Aufwand möglich. Dafür waren bisher ein Differenzdruckmessgerät mit feiner Auflösung sowie ein Taschenrechner oder eine Tabelle notwendig. Noch einfacher geht es mit dem PC 410 von Lindab, wo durch Eingabe des k-Faktors direkt der Luftvolumenstrom angezeigt wird – ohne Rechenaufwand. Auch die recht schwierige Einstellung von Irisblenden konnte wesentlich vereinfacht werden. Dazu wurde mit dem PC 410 ein K-Wertabgleich realisiert. Das Messgerät wird dazu mit den Druckanschlüssen verbunden und dann am Messgerät der gewünschte Volumenstrom angewählt. Das Messgerät zeigt dann an, in welche Richtung die Irisblende zu verstellen ist. Sobald der k-Wert auf der Irisblendenskala und der k-Wert auf dem Messgerät identisch sind, ist der gewünschte Volumenstrom einreguliert. Dieses Messprinzip kann auch für Ventilatoren angewendet werden, die an der Einströmdüse Anschlussmöglichkeiten für die Differenzdruckmessung haben. Da die Ventilatorenhersteller unterschiedliche Formeln und demzufolge auch unterschiedliche k-Beiwerte verwenden, ist im Setup des Messgeräts die Messart vor der Messung einzustellen. PC 410 bietet Optionen für Geschwindigkeitsmessungen (Staurohr), Temperatur und Feuchtemessung sowie die Absolutdruckmessung.
Lindab
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