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Wegeleitsystem

Zweidimensionale Gebäudenavigation

Kompakt informieren

  • Das Wegeleitsystem 2D-GN führt Nutzer akustisch, grafisch und in Textform unterstützt im Innen- und Außenbereich großer Gebäude und Liegenschaften zu einem gewünschten Ziel. Es kann über spezielle Navigationsgeräte und Smartphones verwendet werden.
  • Neben der Unterstützung der Mitarbeiter, Besucher oder Kunden bei der Navigation können allgemeine (Marketing) und spezielle Informationen (z.B. bei Gefahrensituationen) übertragen und für beson­dere Dienste oder im Notfall Nutzer (Navigationsgeräte) geortet werden.
  • Das Wegeleitsystem 2D-GN kann auch verwendet werden, um Anlagenteile innerhalb eines Ge­bäudes oder auf einem Areal für Wartungs- und Reparatureinsätze gezielt anzusteuern.

Jeden Tag führt Menschen der Weg zum ersten Mal in unbekannte Gebäude – oft Komplexe, die so umfangreich in verschiedenste Abteilungen gegliedert sind, dass sich die Suche nach dem Bestimmungsort als schwierig, manchmal sogar als erfolglos erweist, sei es auf Flughäfen, in Messehallen oder in anderen weitläufigen Gebäudearealen.

Dabei liegt das erste Hindernis auf dem Weg zum Ziel oft beim Fluggast oder Messebesucher selbst: Schon unter Zeitdruck trifft er angespannt und in und Eile am Ort, im Gebäude ein und ist emotional wie auch kognitiv abgelenkt. Mit Lageplänen, stummen Hinweisschildern, aber auch mit elektronischen Displays kommt er in dieser Situation kaum zurecht – er ist überfordert. Dadurch steigt der Stresspegel, und der Gast verliert schnell die Orientierung. Der Abflug oder der wichtige Kundentermin geraten in Gefahr.

Funktional ohne technisches Wissen

Die Suche nach einer funktionalen Antwort auf diese, von vielen Menschen häufig erlebte Problemsituation wurde für Günther Ortmann bei seiner intensiven – ergebnislosen – Recherche nach einem wirklich geeigneten, sprich praktikablen und sicheren Wegeleitsystem für Flughäfen und Messeareale zu einer echten Herausforderung. Die Anforderungen an das, was ihm vorschwebte, waren auch nach zahlreichen Gesprächen mit potenziellen Kunden und Nutzern gleichwohl rasch und klar definiert: Ein künftiges System dürfte kein technisches Wissen beim Anwender voraussetzen. Die Handhabung müsste sich für Menschen jeden Alters und jeder Landessprache einfach und unkompliziert erschließen, insbesondere unter Berücksichtigung des immer bedeutender werdenden demographischen Faktors „60plus“.

Mit diesen ersten Erkenntnissen, Definitionen und Ideen für die Entwicklung einer innovativen Gebäudenavigation wandte sich Ortmann an das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) in Dresden und dort an Dipl.-Ing. Jürgen Holland und Dipl.-Ing. Dr. Nicolas Gay, die beide ihrerseits schnell erfassten, dass sich hier tatsächlich ein Bedarf und ein Potenzial darstellte, was eine Kooperation zwischen Ortmann als Ideengeber und Projektleiter mit Schwerpunkt Vertrieb und dem Fraunhofer Institut IPMS als Entwickler und Anbieter sofort nahe legte.

Nach eingehender Prüfung des Vorhabens, einer Machbarkeitsstudie und anschließender Entwicklung, wurde vor wenigen Wochen das zweidimensionale Gebäudenavigationssystem 2D-GN vorgestellt, das den oben skizzierten gewünschten Anforderungen vollauf entspricht und vor allem perspektivisch allen erdenklichen Ansprüchen gerecht wird.

Anwendungssituation Flughafen

Die Handhabung des 2D-GN erklärt sich simpel und wird schon auf den ersten Blick plausibel am Beispiel der Anwendungssituation Flughafen. Das Prinzip: Vom ersten Moment an leitet das 2D-GN den Fluggast sicher und „just in time“ bis zu seiner Maschine. Denkbar ist, dass der Passagier von seiner Fluggesellschaft beim Aushändigen der Boardcard zusätzlich ein personalisiertes mobiles 2D-GNNavigationsgerät erhält. Technisch möglich wäre auch die Funktionalisierung des 2D-GN als elektronische Boardcard.

Ab diesem Zeitpunkt entfallen auch alle eventuellen Verständigungsprobleme zwischen dem Bodenpersonal und dem fremdsprachigen Fluggast. Denn dieser ist jetzt für die Fluggesellschaft während der Aufenthaltszeit auf dem Airport akustisch und visuell per Text in allen nur gewünschten Sprachen ansprechbar. Informationen – zum Beispiel über geänderte Abflugzeiten oder das Aufrufen eines verspäteten Fluggastes – den Kunden auf direktem Wege persönlich erreichen. Weitere Optionen sind möglich, beispielsweise ließe sich die Phase nach dem Einchecken für ein „Personal Marketing“ via 2D-GN mit Hinweisen auf Dienstleistungen, Shops, Restaurants etc. nutzen.

Bei der letzten Kontrolle vor dem Besteigen der Maschine übergibt der Fluggast das mobile 2D-GN dann wieder dem Bodenpersonal. Smartphone Besitzer haben die Möglichkeit, das 2D-GN als eigens für die Anwendung ent­wickelte App zu laden. 2D-GN unterstützt die Systeme Android, iOS und Blackberry.

Anwendungssituation Industrieareal

Die Anwendungssituation Flughafen zeigt bereits wesentliche Merkmale des Wegeleitsystems 2D-GN. Ähnliche Anforderungen existieren in Krankenhäusern, wobei hier häufig nicht nur ein Zielpunkt (Flugzeug) im Fokus steht, sondern viele Anlaufstellen über mehrere Tage verteilt von den Patienten anzusteuern sind. Häufig auf einen Tag komprimiert wollen Messebesucher mehrere Termine über weitläufige Gelände verteilt wahrnehmen. Ein Wegeleitsystem kann die nutzbare Zeit auf der Messe durch die schnelle und sichere Navigation deutlich erhöhen, wie es beispielsweise die App zur ISH 2011 aufgezeigt hat.

Weitere Anwendungen finden sich in größeren Liegenschaften, beispielsweise Industriearealen, wo es selbst den Mitarbeitern schwer fällt, zielsicher einen Treffpunkt anzusteuern. Wege werden dann häufig aufwendig recherchiert und mit Sicherheitszuschlägen kalkuliert, wodurch Arbeitszeit ungenutzt verloren geht. 2D-GN wird für den Einsatz in Industriearealen und die damit verbundenen Sicherheitsbereiche, speziell für die jeweiligen internen Anforderungen, programmiert. Eigenes und externes Wartungspersonal kann damit beispielsweise auch gezielt und nach Wartungs­terminplan zu den Anlagen und Geräten geführt werden. Bei Reparaturbedarf kann sogar die Position über ein 2D-GN-Gerät gemeldet werden und so dem Handwerker das Auffinden erleichtern.

Das 2D-GN-System kann auch mit zusätzlichen Sensoren (Gas, Rauch, Wärme, chemische Subs­tanzen usw.) ergänzt werden. So können Informationen bei bestimmten Gefahrensituationen, z.B. Rauchentwicklung, zum Navigationsgerät (Nutzer) und zur Monitoring-Station (Zentrale) gemeldet werden. Der Nutzer wird aus dem Gefahrenbereich zum nächsten Notausgang navigiert, bzw. kann von der Monitoring-Station aus geortet und von Sicherheitskräften aus dem Gefahrenbereich geholt werden. DR

Kontakt zum Anbieter

2D-GN
Günther Ortmann
51429 Bergisch Gladbach
Telefon (0 22 07) 7 04 02 64
ortmann@das-thema.de
http://www.2d-gn.de

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