Nähe schafft Vertrauen und Sicherheit. Sie ist besonders wichtig, wenn die elementaren Bedürfnisse der häuslichen Wärmeversorgung im Mittelpunkt stehen. Das wissen auch die Verantwortlichen der August Brötje GmbH aus Rastede. Mit dem Slogan „Brötje – Einfach näher dran“ hat man in diesem Jahr die Marktnähe zu Planern, Heizungsinstallateuren und Endverbrauchern besonders deutlich gemacht. Um es mit den Worten von Brötje-Vertriebsleiter Mark-Oliver König zu sagen: „Marktnähe bedeutet für uns in erster Linie Partnerschaft und Unterstützung“.
Zum einen ist für das Versprechen „Einfach näher dran“ geografische Nähe erforderlich. Dazu können Kunden über die Partnerschaft mit der GC-Gruppe sowie Pfeiffer & May auf 66 Kundendienst-Techniker und 900 Vertriebsmitarbeiter zurückgreifen. Informationen rund um die Brötje-Heizungstechnik halten etwa 700 Verkaufsstützpunkte für alle Interessenten bereit. Statistisch kann so jeder Kunde Brötje mit dem Auto in nur 16 Minuten erreichen. Wenn es ins technische Detail geht, stehen den Heizungsprofis bundesweit 80 Warmschulungsräume zur Verfügung, in denen sich alle Fragen direkt am betriebsbereiten Produkt beantworten lassen.
Zum anderen muss das Versprechen „Einfach näher dran“ auch in technischer Hinsicht erfüllt werden. Hier sieht sich das Leistungsbündnis ebenfalls sehr gut aufgestellt, denn am Verkaufstresen werden alle Merkmale, die man der Qualität eines Produkts zuordnen kann, schonungslos aufgedeckt – im Zweifel über die Verkaufszahlen. So gelangen Informationen schnell und ungefiltert mit zusätzlichem Druck vom Partner zum Hersteller und so ohne Zeitverzögerung ins Produkt. Besonders deutlich wird dies bei der von Brötje vor einigen Jahren eingeführten Multilevel-Technik: Der modulare Konstruktionsaufbau erleichtert Planung, Installation, Wartung und den Aufbau komplexer Systeme mit mehreren Energiequellen. Durch die Übertragung auf die Regelungstechnik unterstützen auch die baugleichen Bedieneinheiten das Konzept „Einmal lernen – immer wieder anwenden“.
Der Erfolg der Partnerschaft schlägt sich auch in Zahlen nieder. In den letzten zehn Jahren ist in Deutschland der Markt für Wärmeerzeuger um rund 30 % und für Flachheizkörper sogar um 60 % geschrumpft. Mit einer leichten Anlaufverzögerung am Anfang der Partnerschaft hat Brötje seitdem in beiden Bereichen deutlich Marktanteile gewonnen. Diese schlägt sich auch in der Umsatzentwicklung nieder, denn Brötjes Exportanteil beträgt nur etwa 15 %. Das für die Branche absatzschwache Jahr 2007 hat zwar auch bei Brötje einen Makel in der Statistik hinterlassen. 2008 wird der Umsatz nach einer aktuellen Prognose von Brötje-Geschäftsführer Sten Daugaard-Hansen deutlich steigen – auch gegenüber 2006, dem bisher besten Jahr für Brötje. Gegenüber 1999 wird der Umsatz dann um rund 80 % gestiegen sein. Dabei soll es nicht bleiben, in der Partnerschaft sieht man sich „noch am Anfang des Erfolgs“. JV
1) Die Pfeiffer & May Gruppe hat sich Anfang 2007 von dem Großhandels Contor Einkaufsverbund getrennt. Die Partnerschaft mit Brötje wird fortgeführt.
