Die Landesbauordnungen schreiben für Fahrschächte von Aufzügen Rauchabzugsöffnungen mit einer Größe von 2,5 % der Grundfläche des Schachtes, mindestens aber 0,1 m2 vor. Traditionell werden dazu Permanentöffnungen im Schachtkopf erstellt. Bei Fahrschächten innerhalb der thermischen Gebäudehülle strömt so allerdings kontinuierlich warme Raumluft über die Spalten der Schachttüren ins Freie. Verstärkt durch den Kamineffekt sind erhebliche Wärmeverluste und hohe Heizkosten die Folge. Aleatec bietet dazu jetzt eine energiesparende Schachtentrauchung als Baumuster geprüfte Aufzugkomponente für den Neubau und die Nachrüstung an. Das enev-kit besteht aus dem Rauchansaugsystem (RAS), einer Ansaugleitung aus Kunststoffrohr, einer Filtereinheit und einer motorisch betätigten Jalousieklappe. Dabei entnimmt das RAS aus dem zu überwachenden Bereich über das Ansaugleitungsnetz kontinuierlich Luft und überwacht diese auf kleinste Rauchpartikel. Bei einer Rauchdetektion öffnet sich die im Schachtkopf vor der Rauchabzugsöffnung montierte Jalousieklappe und der Rauch kann ungehindert abziehen. Parallel führt der Aufzug eine Brandfallfahrt aus. Im Normalfall befindet sich die Jalousieklappe im geschlossenen Zustand und verhindert so das Entweichen von Wärme aus dem Gebäude. Zur Belüftung des Schachts ist eine Temperatur- und Zeitsteuerung enthalten. Bei Stromausfällen öffnet sie über einen stromlosen Federmechanismus. Eine permanente CO2-Überwachung der angesaugten Luft sorgt dafür, dass im Falle eines Extremzustandes (z.B. längerer Personeneinschluss in kleinen Aufzugschächten) die Jalousieklappe öffnet und der Schacht ausreichend belüftet wird. Auf der Aleatec-Webseite steht ein interaktiver Rechner für die Kosten der Wärmeverluste über Aufzugsschächte zur Verfügung.
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