Der horizontale Regenabscheider DHE-HRA (Dachhaube eckig horizontaler Regenabscheider) von BerlinerLuft. Technik ist als Fortlufthaube konzipiert, kann aber auch für Außenluft eingesetzt werden. Die kompakte Konstruktion hat einen Mindestwasserabscheidegrad von 94 % und kommt als Kanal- und Schachtabschluss auf Flachdächern zum Einsatz.
Die diskrete Lösung punktet mit einer geringen Bauhöhe, kompakten Abmessungen und einem geringen Gewicht im Vergleich zu anderen Dachhauben. Beispielsweise setzt ein DHE-HRA mit Anschlussabmessungen von 1000 × 1000 mm einen Luftvolumenstrom von 20 000 m3/h bei einer Bauhöhe von 680 mm und einem Gewicht von 75 kg durch.
Im Inneren des Gehäuses liegen Lamellen, die eintretenden Regen, Schnee und Kondensat auffangen. Rinnen leiten das Wasser dann seitlich durch die Gehäusewand nach außen. Das abgeschiedene Wasser kann entweder auf die Dachhaut laufen (Aufsatzmontage) oder über eine Anschlussverlängerung an die Gebäudeentwässerung angeschlossen werden (Einsatzmontage). Für eine optimale Funktion empfiehlt BerlinerLuft. Technik druckseitig Anströmgeschwindigkeiten im Anschlussquerschnitt von 5…8 m/s.
Das angeschlossene Luftleitungssystem ist gemäß VDI 3803 Blatt 1 mit Vorrichtungen zur Ableitung von Wasser aufgrund extremer Witterungsverhältnisse (Schlagregen und Flugschnee) zu versehen.
Quadratische und rechteckige Ausführungen des Regenabscheiders bis zu einem Anschlussquerschnitt von 2500 ×1000 mm können als eine Baueinheit gefertigt werden. Ab einem Anschlussquerschnitt von 500 × 500 mm kann jeder Querschnitt innerhalb der Abmessungsgrenzen hergestellt werden. Für größere Anschlussquerschnitte können mehrere Baueinheiten auf einem gemeinsamen Sockel oder Rahmen montiert werden.
In der Regel fertigt BerlinerLuft. Technik die DHE-HRA aus verzinktem Stahlblech (Korrosionsschutzklasse C1 nach DIN EN ISO 12944). Für den Fortluft-Einsatz aus Anlagen der Prozesslufttechnik bieten sich Ausführungen in Edelstahl oder Aluminium an. Bei besonders aggressiver Fortluft, z. B. aus Lackier-, Klär- und Chemieanlagen, ist eine Beschichtung der Oberflächen möglich.
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