Eine Kombination von Gasbrennwertgerät, Solaranlage und Speicher hat der DVGW in einem Praxistest genau unter die Lupe genommen. Die Anlagen wurden sowohl für die Trinkwassererwärmung als auch für die Heizungsunterstützung konzipiert. Von Brötje kamen im Versuchshaus folgende Geräte zum Einsatz: Der Brennwertheizkessel Eco-Therm Plus WBG 15 E mit 2,9 bis 15 kW Nennwärmeleistung, sechs Flachkollektoren SolarPlan FK 26 W mit 12,9 m2 Gesamtabsorberfläche und der Pufferspeicher HydroComfort SPZ 800 mit 800 l inklusive externer Frischwasserstation. Eine ganze Reihe von Messwerten wurde kontinuierlich erfasst und ausgewertet. Dazu zählen u.a. die Vor- und Rücklauftemperaturen am Brennwertkessel, am Kollektor, im Aufstellraum und am externen Frischwasserwärmetauscher. Des Weiteren wurden die Volumenströme, die Stromaufnahme der Solarkreispumpe und die Strahlungsintensität aufgezeichnet. Laut Test eignet sich das Brötje-Solarpaket bestens für den Einsatz im Neubau und im Bestand. So zeigte sich, dass sogar bei einem 1978 errichteten Gebäude solare Deckungsraten von 12 bis 18 % erreicht werden können. Im Neubau gemäß EnEV 2009 sind mit der gleichen Anzahl von Kollektoren 35 bis 50 % möglich. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass eine solche Anlage exakt geplant und dimensioniert wird, damit sie dauerhaft effizient arbeitet. Einen wesentlichen Anteil am positiven Resultat hatte nach Auskunft von Brötje die Solar-Pufferspeicher-Zentrale HydroComfort SPZ. Sie ist mit einem neuen Dämmsystem versehen, das die von den Kollektoren gesammelte Wärme deutlich länger halten kann. Die Trinkwassererwärmung erfolgt auf besonders hohe Hygiene ausgerichtet über ein Durchlaufwarmwassermodul.
Brötje
26171 Rastede
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