Der Ölfeuchte-Fühler MOP301 von E+E Elektronik misst zur vorbeugenden Wartung von Anlagen und Maschinen die Feuchtigkeit in Transformatoren-, Schmier- oder Hydrauliköl sowie in Dieselkraftstoff. Er kann in Ölen von − 40 bis 120 °C und bis 20 bar Druck eingesetzt werden. Die Messdaten für Wasseraktivität, Temperatur und absoluten Wassergehalt stehen über die RS485-Schnittstelle mit Modbus-RTU-Protokoll zur Verfügung.
Mechanisch überzeugt der Eintauchfühler durch ein robustes Edelstahlgehäuse mit Schutzart IP66, ein ölbeständiges Kabel und einen umspritzten M12-Stecker. Verschiedene Fühler- und Kabellängen sowie die schlanke Bauform erlauben eine flexible Installation. Mit der Verschiebeverschraubung kann die Eintauchtiefe exakt eingestellt und falls nötig verändert werden. Mit einem optionalen Kugelhahn ist ein Ein- und Ausbau des Fühlers ohne Prozessunterbrechung unter Druck möglich.
Der MOP301 stellt den Feuchtegehalt des Öls als absoluten oder relativen Wert zur Verfügung. Die Wasseraktivität (aw) gibt den relativen Feuchtegehalt eines Öls an und beschreibt das Verhältnis von tatsächlicher zu maximal möglicher Menge an gelöstem Wasser. Der aw-Wert gibt also Auskunft darüber, wie nahe das Öl dem Sättigungspunkt bei einer bestimmten Temperatur ist.
Der Wassergehalt (x) drückt den Feuchtegehalt in absoluten Zahlen aus. Er wird in ppm oder mg Wasser pro kg Öl angegeben. Der MOP301 berechnet den Wassergehalt anhand der gemessenen Wasseraktivität und Temperatur. Die zur Berechnung benötigten ölspezifischen Parameter können ab Werk vorkonfiguriert, über Modbus RTU geschrieben oder mit der „Product Configuration Software“ PCS10 nachträglich hinterlegt werden.
Der MOP301 ist mit dem Sensor-Hub Sigma 05 von E+E Elektronik kompatibel. Der Fühler kann an das Host-Gerät angesteckt und so zu einer Sensoreinheit mit Analogausgängen und optionalem Display erweitert werden.
E+E Elektronik
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