Gelb/braun bzw. grün/blau verfärbtes Wasser aus Trinkwasserleitungen weist auf Korrosionsvorgänge in der Trinkwasseranlage hin. Bisher wird darauf oft mit der Dosierung von Phosphaten zur Verringerung der Metallkorrosion reagiert – was aber kaum zu einer homogenen Deckschicht führt und einen elementaren Nährstoff für Mikroorganismen in die Trinkwasser-Installation einträgt. Werden die Leitungen fachgerecht gespült, werden bestenfalls lose anhaftende Partikel entfernt und die Symptome nur kurzfristig reduziert, die Ursache jedoch nicht behoben und die Metalloberflächen werden einem neuen Angriff durch die Problembildner ausgesetzt. Abhilfe verspricht das Korrosionsschutz-System Fawatec-CTP, das in Wohngebäuden ab 20 Wohneinheiten bei allen gängigen Materialien (verzinkt, Kupfer, Edelstahl, Mehrschicht-Verbundrohr, Kunststoffrohr und deren metallene Verbindungsteile sowie Trinkwassererwärmer) eingesetzt werden kann. Es verhindert auch die Überschreitung von Grenz- und Richtwerten der Parameter Cu, Fe, Pb, Blei, Ni und Zn. Etwa 10 % des Trinkwassers durchfließt dazu ohne große Druckdifferenz im Aufwärtsstrom einen mit Adsorbermaterial (CTP) befüllten Drucktank, der nicht rückgespült werden muss. CTP ist ein körniger, magnesiumbasierter Adsorber und besteht aus einer neuartigen Magnesiumverbindung, die laut Anbieter jegliche Korrosion vermeidet und zugleich säurehaltige Bestandteile im Wasser neutralisiert und so Korrosionsprozesse minimiert. Gleichzeitig erhöht das Adsorbermaterial die Alkalität des behandelten Wassers und trägt so – neben dem im Wasser gelösten Magnesium – zur homogenen Deckschichtbildung auf den Kathodenflächen (Rohre und Anlagenteile) bei (Passivation). Fawatec-CTP hat keine beweglichen Teile und benötigt keinen Stromanschluss. Der Füllstand des Adsorbermaterials ist jährlich zu überprüfen und bei Bedarf zu ergänzen.
Fawatec Gebauer
69469 Weinheim
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