Mit dem HybridChiller hat Riedel eine energieeffiziente Kältemaschine entwickelt, die erstmals das Kompressions- und Adsorptionsverfahren in einem Gerät vereint. Entstanden ist der HybridChiller in einer Kooperation mit SorTech. Das Adsorptions-Modul nutzt vorhandene Abwärme als Energiequelle. Das Kompressions-Modul sorgt für effiziente und präzise Kühlung: Schwankungen bei der Abwärme- und Umgebungstemperatur sowie Spitzenlasten werden damit gezielt ausgeglichen. Als Kühlmedium dient ein geschlossener Wasserkreislauf. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat den HybridChiller im Labor getestet. Nach eingehender Prüfung bescheinigte es eine sehr gute Performance unter realen Bedingungen. Das belegt der ESEER-Wert von 19,6. Auch erste Praxistests zeigen laut Anbieter, dass das Energieeinsparpotenzial für Unternehmen sehr hoch ist. Voraussetzung für den Betrieb eines HybridChillers ist eine vorhandene Abwärmequelle mit Temperaturen zwischen 55 und 95 °C. Geeignete Quellen sind Fernwärme, Prozessabwärme in der Industrie, die Abwärme von Blockheizkraftwerken und Solarthermie-Kollektoren.
Glen Dimplex / Riedel Kältetechnik
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