Mit der weitgehenden Erschließung der Effizienzpotenziale von Ventilatoren und ihren Antrieben, Luftwiderständen und Wärmerückgewinnern gewinnt bei Wohnungslüftungsgeräten das Thema Frostschutz an Bedeutung. Nebeneffekt der hohen Wärmebereitstellungsgrade – effiziente Geräte erreichen Werte von deutlich über 80 % bis über 90 % – ist, dass bei Außentemperaturen unter 0 °C die Fortlufttemperatur schnell unter die Frost-Grenze sinkt. Um das Zufrieren von Platten-Wärmeübertragern zu verhindern, sind deshalb Frostschutzmaßnahmen notwendig. Eine von Vallox neu entwickelte Frostschutz-Strategie arbeitet besonders energiesparend, denn die Außenluft wird dabei nicht generell vorgewärmt. Sie nimmt eine teilweise Vereisung des Wärmeübertragers auf der Abluftseite in Kauf. Schaltet der Regler dann auf Enteisung, wird die Außenluft über einen Bypass am Wärmeübertrager vorbeigeleitet und erst in der Zuluft durch das Frostschutzregister (FSR) vorgewärmt. Die Enteisung erfolgt ausschließlich durch die Abluftwärme. Der Effizienzgewinn liegt darin begründet, dass bei der Erwärmung der Außenluft vor dem Wärmeübertrager die Fortlufttemperatur höher ist. Mit dem ValloPlus 350 wurde 2012 das erste Gerät dieser Art in den Markt eingeführt. Es schließt die Lücke zwischen den klassischen Wohnungslüftungsgeräten und denen, die ihren Haupteinsatzbereich in Einfamilienhäusern finden. Nun folgen zwei weitere Geräte, die mit dieser neuen Frostschutz-Funktion ausgestattet sind. Das ValloPlus 270 SE ist für Wohnungen, Reihen- und Doppelhäuser vorgesehen. Mit dem ValloPlus 510 wird die Anwendung auf große Wohnungen, Einfamilienhäuser und Büros erweitert.
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