Die allererste Flamme erkennen – mit dieser Zielvorgabe haben die Unternehmen Helmut Hund und STS Brandschutzsysteme einen Flammenmelder für explosionsgefährdete Bereiche zur Detektion entstehender Brände entwickelt. Er erfüllt die Anforderungen der ATEX-Produktrichtlinien für sehr hohe Sicherheit, und eignet sich damit zur Verwendung in explosionsgefährdeten Staub- und Gasatmosphären. Der Flammenmelder erkennt die typische Licht- und Wärmeabstrahlung offener Flammen. Dafür sind Sensoren für UV- und IR-Licht verbaut. Ebenfalls berücksichtigt er die charakteristische Flackerfrequenz echten Feuers als weiteren Positivfaktor. Besonderen Wert haben die Entwickler auf das Ausfiltern von Störfaktoren gelegt. Unspezifische Lichtsignale aus der Umgebung sollen nicht zur Auslösung führen, denn Fehlalarme sind ein häufig geäußerter Schwachpunkt bei marktüblichen Systemen. Eine weitere Besonderheit ist der zusätzlich integrierte Verschmutzungssensor. Das Subsystem soll Messartefakte und Verschmutzung durch Streulicht im sichtbaren und im IR-Spektrum erkennen. Damit könne man Fehlfunktionen des Sensors mit teurem Produktionsstopp oder sogar Personenschaden verhindern, die Erkennungsrate sei sehr hoch.
Helmut Hund
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