InvenSor hat eine Adsorptions-Kältemaschine zur „Solaren Kühlung“ vorgestellt, die nach Angaben des Unternehmens so effizient wie weltweit kein anderes Gerät arbeitet. Die InvenSor LTC (low temperature cooling) ist auf hohe Leistung bei niedrigen Antriebstemperaturen ab ca. 50 °C ausgerichtet. Bereits ab 65 °C erreicht sie nahezu 100 % ihrer Leistung. Durch die niedrige Antriebstemperatur können neben Solarwärme, auch die Abwärme industrieller Prozesse und BHKW sowie Fernwärme zur Erzeugung von (Klima-)Kälte genutzt werden. Einsetzbar ist das System für alle Anwendungen mit einem Bedarf an Kühlung oberhalb von ca. 8 °C. Für hohe Außentemperaturen ist die InvenSor HTC (high temperature cooling) konstruiert. Die besondere Leistungsfähigkeit bei Rückkühltemperaturen bis über 40 °C ermöglicht auch bei Außentemperaturen von über 35 °C den Einsatz von geschlossenen Rückkühlern. Die HTC-Anlage erreicht ihre Nennleistung bei Antriebstemperaturen oberhalb von ca. 80 °C und kann Kältetemperaturen von ca. 4 °C erreichen. Die wartungsarmen Adsorptions-Kältemaschinen (BHT: 65 × 165 × 130 cm) verwenden Zeolithe als Sorptionsmittel und Wasser als Kältemittel. Zwei alternierend gefahrene Teilprozesse erzielen eine quasikontinuierliche Kälteleistung, auf der Antriebsseite treten dabei schwankende Temperaturen im Rücklauf zur Wärmequelle auf. Die Adsorptions-Kältemaschinen werden mit einem Leistungsbereich von 5 bis 100 kW (Parallelschaltung mehrerer Module) angeboten. Bei der LTC ist ein Betrieb als Wärmepumpe bereits vorbereitet. Dazu muss wie im Kühlbetrieb Antriebsenergie auf der heißen Seite zur Verfügung stehen. Auf der Kälte-Seite kann Erd- oder Solarwärme eingekoppelt werden. Am Rückkühlkreislauf wird ein Niedertemperatur-Wärmekreis angeschlossen. Damit ergeben sich Wirkungsgrade bis zu etwa 150 % auf die eingesetzte thermische Energie.
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