Einrohrheizungen im Bestand sind für die energetische Optimierung eine Herausforderung. Funktionsbedingt sind ganzjährig hohe Volumenströme erforderlich und die Rücklauftemperatur ist gegenüber einer Zweirohrheizung deutlich erhöht – ein energieeffizienter Betrieb moderner Wärmeerzeuger wird so verhindert. Mit dem Sanierungssystem eccolution von Kermi können nun diese Nachteile abgestellt werden. Kernelement ist ein Einrohrhahnblock mit links- oder rechtsseitigem Ventil und variablem Bypass, der gegen die vorhandene Anschlussverschraubung ausgetauscht wird. Mit einem Adapterstück können abweichende Anschlussabstände ausgeglichen werden. Durch den Einrohrhahnblock wird der Heizkörper in jedem Betriebspunkt mit der passenden Heizwassermenge versorgt. Um dies für alle Heizkörper eines Strangs sicherzustellen, wird am Vor- und Rücklauf jeweils ein Temperaturfühler angebracht, sowie ein Regelventil mit Stellantrieb aus dem eccolution-System installiert. Die vorhandene Umwälzpumpe bleibt bestehen. Aus der Temperaturdifferenz wird der jeweilige Betriebszustand des Systems errechnet. Bei Korrekturbedarf stellt die Regeleinheit den bestmöglichen Zustand – bedarfsgerechte Versorgung aller Heizkörper und Einhaltung der Temperaturspreizung – durch Anpassung des Massenstroms mit dem Regelventil sicher. Diese Variante ist für Teil- oder Zug-um-Zug-Sanierungen konzipiert. Ist eine vollständige Sanierung vorgesehen, kann das in jedem Einrohrstrang erforderliche Stellglied durch eine hocheffiziente, elektronisch geregelte Umwälzpumpe ersetzt werden. Die zentrale Heizungspumpe entfällt dann. Die Regelgüte im Raum entspricht laut Anbieter nach der Sanierung der eines Zweirohrsystems.
Kermi
94447 Plattling
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