Concretcool von Kiefer ist die Erweiterung einer Lüftungsanlage um die Funktion Bauteilaktivierung mit Luft. Als Betriebsmedium wird die Zuluft verwendet. Die hygienisch erforderliche Luftmenge deckt den Kühlbedarf des Gebäudes. Durch zusätzliche Nachtauskühlung sind höhere Kühlleistungen in Hitzeperioden möglich. Das System ist seit 2000 auf dem Markt und wurde in mehr als 55 Projekten mit einer Gesamtfläche von mehr als 260000 m2 in Büro und Verwaltungsgebäuden, Bibliotheken, Schulen, Museen und Kliniken erfolgreich eingesetzt. Im Gegensatz zu konventionellen Systemen wird die Zuluft nicht direkt in den Raum geführt, sondern durchströmt zuerst die in der Decke einbetonierten Aluminium-Kühlrohre. Die Zuluft kühlt dabei die Decke. Gleichzeitig werden die Wärmegewinne zum Nachwärmen der Zuluft genutzt. Die einbetonierten Lüftungsrohre übernehmen mehrere Funktionen: Kühlung der Decke, Nacherwärmung der Zuluft und Primärlüftung. Der Wärmerückgewinn der RLT-Anlage in Ergänzung mit dem System Concretcool wird auf über 95 % gesteigert. Zusammen mit dem Potenzial der freien Kühlung führt dies zu sehr günstigen Betriebskosten und hoher Energieeinsparung. Ein Passivhausstandard kann laut Anbieter mit Concretcool ohne aufwendige Maßnahmen erreicht werden.
Kiefer
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