In einem Punkt drückt sich die DIN EN 1264-4 „Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme-Installation“ sehr vage aus. Sie verlangt, an den Rändern des Estrichs von Flächenheizungen Randdämmstreifen anzuordnen. Die sollen die Ausdehnung des Estrichs oder Betons abfangen, Wärmebrücken vermeiden und den Schallschutz gewährleisten. Doch hält sich die Norm mit konkreten Werten zurück. Für den Wandstreifen nennt sie lediglich eine Zusammendrückbarkeit von 5 mm und für Dämmschichten allgemein eine maximale Wärmeleitfähigkeit von 0,8 W/(m K) bzw. einen Mindestwärmeleitwiderstand von 1,25 (K m2)/W. Mit diesen Werten können die Wärmeverluste bei einer Betonkernaktivierung an der Nahtstelle Fundamentplatte/Außenwand erheblich sein. Kreilac hat jetzt für beheizte Bodenplatten einen Randdämmstreifen mit einer mittleren Wärmeleitfähigkeit von 0,144 W/(m K) entwickelt (Breite 270 mm, Brandschutzklasse B2). Der hohe Dämmeffekt resultiert maßgeblich aus der Aluminium-Strahlungsfolie in dem 20 mm dicken 6-fach-Verbundmaterial: Eine luftgefüllte Wellschicht aus Polyethylen trennt die Folie von der vorgeschriebenen Elastizitätszone, die bis 10 mm nachgeben kann. Das dämmende Luftpolster gestattet der Aluminiumkaschierung, einen Großteil der Wärmestrahlung zu reflektieren.
Kreilac
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