Mit der Liftschachtentrauchung CI-Control LSE bietet Lamilux ein alle Komponenten umfassendes Komplettsystem für eine sichere Entrauchung von Aufzugsschächten an, das auch die gebäudeenergetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) berücksichtigt. Denn trotz zwingend notwendiger Austrittsöffnungen für die Rauchableitung ins Freie verlangt die EnEV eine dauerhaft luftundurchlässige Gebäudehülle. Dabei dient eine mit einem Öffnungsaggregat ausgestattete, höchst wärmegedämmte Lichtkuppel (Lamilux CI-System Lichtkuppel F100) oder ein Sandwichelement (Lamilux CI-System Lichtkuppel SW) im Dach des Aufzugsschachts als Rauch- und Wärmeabzugsgerät sowie als Klappe für die natürliche Be- und Entlüftung. Im geschlossenen Zustand sorgt sie für eine dichte Gebäudehülle über dem Aufzugsschacht. Die Liftschachtentrauchung CI-Control LSE überwacht den Aufzugsschacht permanent mit hochempfindlichen Sensoren im Rauchansaugsystem und startet im Brandfall einen automatisierten Vorgang, der sich auch manuell über RWA-Taster auslösen lässt: Von der Ableitung des Rauchs mit einer sich in Sekundenschnelle öffnenden Rauchabzugsklappe im Dach über dem Schacht bis hin zum Transport des Fahrkorbs in die zuvor als sicher identifizierte Evakuierungsebene – jenes Stockwerk des Gebäudes, in dem weitere Melder noch keinen Rauch erkannt haben und das zum gegenwärtigen Zeitpunkt den schnellsten Fluchtweg bietet. Im Normalbetrieb kann die Be- und Entlüftung durch manuelles oder über Sensoren gesteuertes Öffnen und Schließen der RWA-Öffnung im Schachtdach erfolgen. So wird beispielsweise über Thermostate, Zeitschaltuhren, Regensensoren oder Windfühler die Klappenstellung gesteuert und der Ist-Zustand an ein externes Display ausgegeben. Bei einer Integration in die Gebäudeleittechnik können in den Steuervorgang im Brandfall unter anderem die Signalisierung von Fluchtwegen und das automatische Öffnen von Fluchttüren eingebunden werden. Die BUS-Anbindung an die GLT kann mit den Standards LON und EIB erfolgen.
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