In der Hauptkochzeit enthält ein Kubikmeter Küchenabluft bis zu 300 mg Fett. Das stellt der ASHRAE-Report 745 fest. Schon eine kleinere Dunstabzugshaube mit 2000 m3/h Luftleistung saugt demnach bis zu 600 g/h Fett ab. Beträgt der Abscheidegrad der Fettfilter nur 50 %, hängt die andere Hälfte im Luftkanal und am Ventilator. Aus der Entlüftungsanlage wird damit eine tickende Brandbombe. Das gilt noch mehr für eine Großküche, bei der eine Abzugshaube mit über 10000 m3/h Luftleistung bis zu 3 kg/h Fett abscheiden muss. Das funktioniert nur mit speziellen Zyklon-Fettabscheidern, die im Partikelbereich von 1–10 µm einen Abscheidegrad von mindestens 99 % erzielen, berichtet Rentschler Reven. Der Hersteller von Metall-Lüftungsdecken und Dunstabzugshauben für gewerbliche Großküchen hat unlängst ein neues Abscheideprofil entwickelt, dessen „Pfeilkonturen“ die Abscheideleistung bei den kritischen Kleinstpartikeln weiter erhöhen soll. Das neue Profil soll ferner den Luftwiderstand verringern, die Strömungsgeräusche reduzieren und durch veränderte Drainageöffnungen die Selbstreinigung der Lamellen verbessern. Das bedeutet laut Hersteller geringere Energie- und Wartungskosten. Wo ausgesprochen fettreich gekocht wird, empfiehlt Reven einen zusätzlichen Kanalabscheider im Abluftstrang. Der Einbau ist ferner beim Umluftbetrieb geboten – also dort, wo die gefilterte Abluft wieder in den Raum zurückströmt. Beispielsweise in Einkaufspassagen und Bahnhofshallen. Pfeilprofil und Kanalabscheider halten den Abluftkanal und den Ventilator langfristig fettfrei. Das maximiert den baulichen Brandschutz und beugt Geruchsbelästigungen vor.
Reven
74372 Sersheim
Telefon (0 70 42) 37 30
