Saacke beschreitet mit einer Kombination aus Mikro-Gasturbine und Feuerungsanlage neue Wege bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Interessant ist das Konzept für Unternehmen, die über Wärmeerzeuger verfügen (in Deutschland gibt es ca. 25000 Industriekesselanlagen) und einen hohen Elektro- und Dampfbedarf aufweisen sowie für größere Wärmeerzeugungsanlagen in Kommunen. Saacke erweitert dazu seine langjährigen Erfahrungen bei Brennern für Gasturbinenabgase auf den Leistungsbereich der Mikro-KWK: Der Saacke-Brennerbaureihe DD(Z)G-GTM mit maximalen Feuerungsleistungen von 1,5 bis 20 MW wird ein Mikro-Gasturbinensystem von Capstone vorgeschaltet. Die parallel zur Stromerzeugung anfallende thermische Energie wird in der nachgeschalteten Saacke-Feuerungsanlage genutzt. Der DD(Z)G-GTM ist einsetzbar an Wärmeerzeugern (beispielsweise Dampf- und Heißwasserkessel sowie Brennkammern und Thermalölerhitzern). Durch diese Kombination erfolgt eine direkte Nutzung der Turbinenabgase. Im Ergebnis wird so ein Wirkungsgrad von über 90 % erreicht. Die Gasturbinen sind kaskadierbar. Bis zu fünf der kompakten Einheiten lassen sich parallel nutzen. Fällt eine Turbine aus, arbeiten die anderen weiter – auch bei einem Netzausfall, sofern das System als unterbrechungsfreie Versorgung ausgelegt ist. Die Stromerzeugung kann mit Zuschlägen pro kWh über das KWK-Gesetz gefördert werden. An der Turbine eignen sich alle Standardbrennstoffe für den Betrieb. Mit optimaler Last läuft die besonders wartungsarme Anlage bis zu 40000 Betriebsstunden, bevor eine innere Revision der Turbine empfohlen wird.
Saacke
28237 Bremen
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