Es befindet sich immer eine unbestimmte Menge Luft in einem Solarsystem, sei es durch die Installation, nicht diffusionsdichte Komponenten oder durch Störungen im Betrieb. Bisher wurde man beim Entlüften von Solaranlagen vor ein nur sehr schwer zu lösendes Problem gestellt. An der optimalen Entlüftungsstelle (im Vorlauf, direkt hinter dem Kollektor) kann es betriebsbedingt zu Dampfbildung kommen. Da eine Differenzierung zwischen Luft und Dampf bisher nicht möglich war, öffneten sich die am Hochpunkt installierten Schnellentlüfter und „entdampften“ das System. Der dadurch entstandene Flüssigkeitsverlust führt zum Stillstand der Anlage. Auch ein im Keller montierter Entlüfter kann seine Aufgabe nicht 100%ig erledigen, da Luftbläschen nicht immer mit dem Volumenstrom nach unten geführt werden. Vereinen sich mehrere kleine Luftbläschen, kann dies die Durchströmung stören. Spirotech hat dieses Problem jetzt gelöst und sich eine Neuentwicklung patentieren lassen. Durch ein im Luftabscheider integriertes Bimetall wird das Entlüftungsventil bei Temperaturen leicht unterhalb der Dampfgrenze geschlossen. Das Austreten von Dampf ist dann nicht mehr möglich. Ist die Solarflüssigkeit wieder abgekühlt, wird die Verriegelung geöffnet und es kann, bei Bedarf, wieder Luft abgeschieden werden. Damit können Entlüfter dort montiert werden, wo es optimal ist, am höchsten und heißesten Punkt der Anlage. Das Spirotech Auto Close Prinzip wird in Mikroluftblasenabscheidern und Schnellentlüftern bis zu einer Maximaltemperatur von 180 °C und einem Druck von max. 10 bar eingesetzt.
Spirotech
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