Die immer häufiger verwendeten Blade-Server erzeugen eine viel höhere Wärmelast als herkömmliche Server. Das erhöht die Ansprüche an die Klimatechnik. Damit sie zuverlässig und auch möglichst effizient kühlen kann, sollte beim Neubau oder der Sanierung eines Rechenzentrums ein ausreichend dimensionierter Doppelboden unter der Serverstellfläche eingeplant werden. Über den Zwischenraum kann kalte Luft genau dorthin geführt werden, wo sie benötigt wird. Denn die Wärmelast in einem Rechenzentrum ist nicht homogen. Deshalb kommen je nach Kühlbedarf des Server-Racks Bodenplatten mit unterschiedlichen Öffnungsgraden zum Einsatz, um die jeweils nötige Menge gekühlter Luft zuzuführen. Statt das gesamte Rechenzentrum auf beispielsweise 18 °C zu kühlen, reicht dann eine Grundtemperatur zwischen 24 und 26 °C und zusätzliche Kühlung dort, wo die Gefahr von Hot Spots besteht. Die schwankenden Wärmelasten in einem Rechenzentrum führen dazu, dass der Druck im Doppelboden variiert. Lässt man dies unbeachtet, wird mehr kalte Luft eingesetzt, als tatsächlich benötigt. Um dem vorzubeugen, installiert Stulz im Doppelboden Drucksensoren. Diese sind in den Regelkreis des Klimageräts eingebunden und sorgen dafür, dass der Druck konstant gehalten wird.
Stulz
22457 Hamburg
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