Stulz hat mit der „CyberRack Active Rear Door“ sein Produktportfolio für rackbasierte Kühlsysteme erweitert. Die Wärmeübertragertür ersetzt die Rackrückwand und ermöglicht die Kühlung von allen Serverschränken inklusive High-Density-Systemen direkt auf der Rechenzentrumsfläche. Der Platz im Rack bleibt dabei vollständig für die IT-Technik erhalten. Da die Racktiefe um weniger als 300 mm zunimmt, kann die Tür laut Anbieter auch in bestehenden Installationen ohne Neupositionierung der Serverracks nachgerüstet werden. Erhältlich sind zwei Varianten mit 19 und 32 kW Kühlleistung (14/19 °C). Für einen optimalen Airflow sorgen bis zu fünf EC-Ventilatoren. Über Adapterrahmen lässt sich das CyberRack an allen gängigen 19“-Schranktypen installieren. Die Rahmenmodelle sind mit einer Höhe von 42 und 48 U sowie einer Breite von 600 und 800 mm verfügbar. Die Kühlleistung des CyberRack wird automatisch an die Wärmelast der Server angeglichen. Dies geschieht entweder direkt über eine kontinuierliche Auswertung der gemessenen Temperaturen oder indirekt über die Differenzdrucksteuerung. Hierbei wird die Drehzahl der CyberRack-Lüfter an die Luftmenge der servereigenen Ventilatoren angepasst. Verglichen mit einem Umluftkühlsystem, bei dem die Wärme erst an den Raum abgegeben und dann gekühlt wird, ist mit CyberRack ein deutlich höheres Temperaturniveau auf Luft- und Kaltwasserseite möglich. Damit kann die Betriebsstundenanzahl mit freier Kühlung erhöht und die Effizienz des gesamten Systems entscheidend verbessert werden.
Stulz
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