Das Optimus-Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat bereits belegt, dass insbesondere bei Wohngebäuden nach Wärmeschutzverordnung bzw. auf entsprechenden Standard sanierten Wohngebäuden die Heizungsoptimierung besonders wirtschaftlich ist: Mit geringen Investitionen lassen sich hohe Energieeinsparungen erzielen bzw. absichern. Optimus löst das Generalproblem, mit geringem Erfassungsaufwand einen hinreichend genauen Hydraulischen Abgleich zu erreichen. Experten gehen davon als, dass deutlich über 80 % aller Warmwasserpumpenheizungen nicht hydraulisch abgeglichen sind und somit einen erhöhten Energieverbrauch aufweisen. Deswegen wird der Austausch von Heizungsanlagen im Rahmen des CO2-Gebäudemodernisierungsprogramms auch nur noch mit nachgewiesenem Hydraulischen Abgleich gefördert. Achtung: Ein (neuer) Hydraulischer Abgleich ist insbesondere auch immer dann erforderlich, wenn sich die Heizlast im Raum, in der Regel durch eine energetische Modernisierung der Gebäudehülle, ändert. Ohne diese Maßnahme lassen sich errechnete Einsparungen sonst kaum realisieren. Die bisher nur mit einem Excel-Berechnungsblatt verfügbare Datenverarbeitung hat Hottgenroth/ETU jetzt in der Software Optimus anwenderfreundlich umgesetzt. So kommt man menügeführt zum Hydraulischen Abgleich. Dabei kann die Datenerfassung beim Kunden über ausgedruckte Erfassungsblätter oder direkt per Laptop erfolgen. Bestandteil ist eine vereinfachte Heizlastberechnung. Per Schnittstelle ist aber auch ein Datentransfer mit der ETU-Rohrnetzberechnung bzw. ETU-Heizlast, zum ETUEnergieberater Professional bzw. Plus möglich. Bis zu 50 Heizkreise können berücksichtigt werden.
Hottgenroth/ETU: Mit Optimus Heizungsanlagen optimieren