Fördervoraussetzung für Wärmepumpenheizungen ist in vielen Fällen ein rechnerischer Nachweis der Jahresarbeitszahl. WPsoft bietet dazu jetzt einen VDI-4650-Rechner an. Die VDI-Richtlinie 4650 „Berechnung von Wärmepumpen – Kurzverfahren zur Berechnung der Jahresarbeitszahl von Wärmepumpenanlagen – Elektro-Wärmepumpen zur Raumheizung“ ist mit dem Entwurf aus September 2008 komplett überarbeitet worden und enthält jetzt auch Formalismen zur Berücksichtigung der Trinkwassererwärmung und von zusätzlichen Energieerzeugern (monoenergetisch bzw. bivalent). Es wird erwartet, dass diese Berechnung für Fertigmeldungen von Wärmepumpenheizungen ab 2009 im Marktanreizprogramm des BAFA zugrunde gelegt wird. 2009 fertiggestellte Anlagen sollten also bereits jetzt nach dem neuen Verfahren berechnet werden, weil die Förderung erst nach Inbetriebnahme beantragt werden kann. Zusätzlich sind im EEWärmeG ab 2009 Nachweise zur Jahresarbeitszahl notwendig. WPSoft bietet jetzt einen VDI-4650-Rechner an. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Eingabefelder in der mitgelieferten PDF-Hilfe in vier Kategorien eingeteilt: Herstellerangaben, projektspezifische Angaben, vorgeschriebene Werte und empfohlene Werte. Diese Werte werden für die möglichen Quellen Erdreich (Sonde, Flachabsorber), Wasser, Luft und Direktverdampfung erläutert. Trinkwassererwärmung und weitere Energieträger sind enthalten. Bei den Berechnungen nach VDI 4650 handelt es sich allerdings nicht um eine Prognose der tatsächlichen Jahresarbeitszahl, sondern um eine Jahresarbeitszahl zum Anlagenvergleich. Genauere projektbezogene Simulationsergebnisse liefert die Simulationssoftware WP-OPT, die zur Anlagendimensionierung die Bodentemperaturen, klimatische Verhältnisse und verschiedene Speicherbauformen berücksichtigt und Abweichungen von den pauschalen Ergebnissen der VDI 4650 bereits prognostizieren bzw. erklären kann.
