Mehrere Branchenverbände fordern, die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) für eine Qualitätsoffensive zur Optimierung der Haustechnik zu nutzen.
Aktuelle Analysen von EuPD Research legen ein starkes Wachstum im deutschen Markt für Heimspeicher offen. Für das Gesamtjahr wird erstmals von über 60.000 Speicherinstallationen in Deutschland ausgegangen. Ein deutscher Hersteller ist bei den Marktanteilen führend.
Viele Verbraucher haben noch kein Interesse an Smart-Home-Technik oder große Bedenken. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von co2online für die Mitmachkampagne „Mein Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums.
Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der University of Toronto haben in Nature Communications ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem um kompakte Anlagen erweiterte Klima- und Lüftungsanlagen aus Kohlendioxid (CO2) und Wasser der Umgebungsluft synthetische Kraftstoffe herstellen.
Wie Gebäudeeigentümern die Umstellung auf eine CO2-freie Wärmeversorgung gelingen kann, zeigen acht Experten in einem Positionspapier mit grundlegenden Empfehlungen für zukunftsfähige Heizungsanlagen.
Eine Kurzstudie der Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft stellt bisherige Auslegungsempfehlungen für Photovoltaik-Anlagen in Frage. Statt die Anlagen wie bislang üblich nach dem eigenen Stromverbrauch zu dimensionieren, sei es wirtschaftlicher, das gesamte Dach zu nutzen.
Selbst bei kleinsten Dachneigungen wirken Hangabtriebskräfte, wodurch Photovoltaik-Anlagen „wandern“ und dabei Schäden anrichten ankönnen. Ein Hintergrundpapier des Bundesverbands Solarwirtschaft stellt Lösungsansätze und Berechnungsmethoden dar.
Trotz reger Bautätigkeit, guten Fördermöglichkeiten und staatlichen Klimazielen wurden im Jahr 2018 erneut weniger Solarwärmeanlagen als im Vorjahr installiert. Gemessen an der Kollektorfläche betrug der Rückgang ca. 8 %, rund 71.000 Anlagen wurden neu installiert (2017: 78.000; 2016: knapp 100.000).
Auch 2018 gab es keine Initialzündung für die Wärmewende, hat der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) bei der Vorstellung seiner Jahresbilanz beklagt. Mit 732.000 abgesetzten Wärmeerzeugern gab es zwar ein Plus von 3 % gegenüber dem Vorjahr, jedoch nur aufgrund des Neubaugeschäfts.
84.000 Heizungswärmepumpen hat die Branche 2018 verkauft und damit den Absatz gegenüber dem Vorjahr um 8 % gesteigert. Für die Marktakteure ist das ein Erfolg, für die Wärmewende allerdings ein verlorenes Jahr. Hohe Strompreise hemmen die für die Klimaziele erforderliche Marktentwicklung.
Der Bundesverband Wärmepumpe hat eine Einschätzung zur Marktentwicklung der Wärmepumpe bis zum Jahr 2050 vorgelegt. Selbst das progressive Szenario mit Berücksichtigung derzeit diskutierter Maßnahmen zur Stärkung des Wärmepumpenmarktes bleibt aber hinter den Zubaupfaden aktueller Studien zur Erreichung der Klimaschutzziele im Gebäudesektor zurück.
Die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der HTW Berlin hat erstmals die Energieeffizienz von 20 Speichersystemen geprüft. Die Ergebnisse stellen weit verbreitete Pauschalaussagen zur Wahl der Speichergröße und Relevanz der Speicherverluste infrage.
Flexschläuche für Trinkwasseranschlüsse („Panzerschläuche“) verursachen viele vermeidbare Wasserschäden. Nicht zertifizierte schadhafte Schläuche, Korrosion durch aggressive Reiniger und falsche Montage sind die Hauptgründe. Das haben Untersuchungen durch Dekra-Experten gezeigt.
Zur Inspiration für Ihren Besuch der Chillventa vom 16. bis 18. Oktober 2018 in Nürnberg präsentieren wir einige Neuheiten aus den Vorankündigungen der Aussteller.
In keiner anderen Stadt platzen so häufig Rohre, lecken Armaturen oder laufen Heizboiler aus wie in Köln. In der Innen- und Südstadt ist der Index für Leitungswasserschäden mit 263 mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt (100). Eine GDV-Auswertung zeigt ein geteiltes Deutschland: Nasse Wände im Westen – alles dicht im Osten.
Für Gebäudeeigentümer ist Strom aus der Dachsolaranlage inzwischen deutlich günstiger als Netzstrom. Batteriespeicher helfen, einen größeren Anteil des lukrativen PV-Stroms selbst zu verbrauchen. Die Kosten der Solarstromspeicher sinken derzeit immer weiter, sodass sie bald wirtschaftlich sein werden.
Vor einem Jahr wurde das Mieterstromgesetz vom Bundestag verabschiedet. Durch unnötige steuerliche und bürokratische Barrieren ist es bisher jedoch weitgehend wirkungslos geblieben. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Bundesverband Solarwirtschaft fordern nun Nachbesserungen.
Luft/Wasser-Wärmepumpen arbeiten bei sinkender Außenlufttemperatur mit abnehmender Energieeffizienz. Das BINE-Projektinfo „Doppelt heizt besser“ (04/2018) stellt nun ein neues Anlagenkonzept vor, bei dem die Gebäudeabluft als zweite Wärmequelle ins System integriert wird.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat inzwischen die Besitzer von mehr als 1800 Solarwärme-Anlagen zur Optimierung ihrer Anlagen beraten. Die Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial der Gerätetechnik in den realisierten Gesamtanlagen oft unnötig ungenutzt bleibt.
Investieren Hauseigentümer 2018 in eine Photovoltaik-Anlage, rechnet sich das noch mehr als bisher. Sie profitieren zum einen von gesunkenen Preisen und die Vergütung ist zuletzt nicht gesunken. Sparen sollten die Hauseigentümer aber nicht bei der Anlagengröße, rät Solar Cluster.
Verständigung ist Pflicht: Die Aufzugnorm DIN EN 81-20, die gerade die alte DIN EN 81-1/2 abgelöst hat, fordert eine noch ausführlichere Absprache mit dem Bauherren darüber, wie und unter welchen Bedingungen ein neu eingebauter Aufzug betrieben werden soll.
Die kürzlich veröffentlichte „Technische Regel wassergefährdender Stoffe – Heizölverbraucheranlagen – Teil 2: Anforderungen an bestehende Heizölverbraucheranlagen“ (TRwS 791-2) konkretisiert die technischen und betrieblichen Anforderungen für Heizölverbraucheranlagen, die vor Februar 2015 errichtet wurden und bringt Änderungen für Fachbetriebe mit sich.
Photovoltaik-Anlagen sind für die Hauseigentümer schon heute eine finanziell lohnende Investition. Gekoppelt mit einem Solarstromspeicher wird sich der Gewinn künftig noch erhöhen. Denn die Speicher stehen unmittelbar vor der Wirtschaftlichkeit. Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen des Solar Clusters Baden-Württemberg.
Das Deutsche Cleantech Institut und EuPD Research haben einen Vergleich von ca. 300 Stromspeichern durchgeführt und die Speichermodelle identifiziert, die hinsichtlich Kosteneffizienz, Service und Handhabung bei der Installation überdurchschnittlich gut abschneiden. Die Auswertung zeigt, dass insbesondere deutsche Anbieter herausragend gut abschneiden.