Die CO2-Kosten für Heizöl und Erdgas lassen sich auf den Strompreis für Wärmepumpen übertragen. So wird das Risiko steigender CO2-Preise greifbarer.
Die Warnungen werden immer lauter: Steigende CO2-Preise können das Heizen mit Öl und Gas deutlich verteuern. Mit welchen CO2-Kosten muss man rechnen?
Der Anstieg der CO2-Bepreisung Anfang 2024 um 50 % wird insbesondere verärgern – aber kaum lenken. Deutlich höhere CO2-Preise kombiniert mit einer teilweisen Rückzahlung über ein Pro-Kopf-Klimageld könnten hingegen die Heizungswende beschleunigen.
Der vzbv hat die Bundesregierung aufgefordert, alle Einnahmen aus der 2021 gestarteten CO2-Bepreisung als Klimageld an die Verbraucher auszuzahlen.
Eine für jedermann „gerechte“ Ausgestaltung der 65-%-EE-Vorgabe kann es nicht geben. Eine deutlich höhere CO2-Bepreisung könnte sie überflüssig machen und einen technologieoffeneren Markt gestalten.
2023 bleibt CO2-Preis für Erdgas, Heizöl und Flüssiggas mit 30 Euro/tCO2 konstant. Mieter, deren Wohnung mit Erdgas beheizt wird, profitieren davon nicht.
Der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe ZDB) rät Bauwilligen, das jetzige Preisniveau als das günstigste aller zukünftigen Tage zu erkennen.
Das CO2KostAufG soll die Kosten aus der CO2-Bepreisung zwischen den Mietparteien aufteilen. Die Länder haben Änderungen am Regierungsentwurf vorgeschlagen.
BMWK und BMWSB haben Eckpunkte für ein Stufenmodell zur Aufteilung von CO2-Kosten zwischen Mietern und Vermietern vorgelegt. Es gibt viele kritische Punkte.
Der Bund hatte 2021 über 12 Mrd. Euro Einnahmen aus dem Emissionshandel. 7,2 Mrd. Euro kamen aus der nationalen CO2-Bepreisung von Kraft- und Brennstoffen.
2022 steigt der im Brennstoffemissionshandelsgesetz festgelegte CO2-Preis für Erdgas und Heizöl auf 30 Euro/tCO2. Was bedeutet dies für die Heizkosten?
Der BEE rät der neuen Bundesregierung, die CO2-Bepreisung von 2022 bis 2025 jedes Jahr um 30 Euro/t zu erhöhen. Wärmekunden könnten trotzdem profitieren.
Die nationale CO2-Bepreisung erhöht seit Januar 2021 den Preis Heizöl und Erdgas. 66 % der Verbraucher haben ihr Heizverhalten trotz CO2-Preis noch nicht verändert.
Mit den zusätzlichen Einnahmen aus einer höheren CO2-Bepreisung zur Senkung der EEG-Umlage können die Strompreise massiv gesenkt werden. Die EEG-Umlage, die heute bei 6,5 Ct/kWh liegt, könnte damit mehr als halbiert werden. Das zeigen Berechnungen von Agora Energiewende. Zudem wäre die aktuell...
Durch die Nutzung zusätzlicher Einnahmen aus einer höheren CO2-Bepreisung zur Senkung der EEG-Umlage können die Strompreise massiv gesenkt werden.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) setzt sich für eine soziale Ausgestaltung der CO2-Bepreisung ein, um die Akzeptanz nicht zu gefährden.
Die DUH fordert die Bundesregierung auf, das Ordnungsrecht so zu ändern, dass die CO2-Bepreisung auf Gebäudewärme zu 100 % vom Vermieter getragen wird.
Der GdW fordert, dass sich eine Umlage der CO2-Kosten nach dem energetischem Gebäudezustand auf Basis des tatsächlichen Energieverbrauchs richten muss.
Heizen mit Gas wird 2021 für Millionen Haushalte in Deutschland deutlich teurer. Mit dem Start der CO2-Bepreisung verteuert sich Gas im Mittel um 7,1 %.
Das Bundeskabinett hat am 23. Oktober 2019 ein Gesetz zur Einführung eines nationalen Emissionshandels für Brennstoffe beschlossen und in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren eingebracht. Es setzt Punkte aus dem „Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050“ vom 9. Oktober 2019 um. Ziel ist, das Verbrennen von fossilen Brennstoffen für den Verkehr und das Heizen schrittweise teurer und so den Umstieg auf klimafreundliche Alternativen attraktiver zu machen.
» Obwohl die Bundesregierung 2019 einen Gesetzesentwurf verabschieden will, der die Einhaltung der Klimaschutzziele 2030 gewährleistet, wird die Bepreisung von CO2 in den Sektoren Wärme und Verkehr aktuell nicht konkret verfolgt. «