Wie lässt sich die Gasinfrastruktur weitblickend an den künftigen Bedarf anpassen? DIW Berlin empfiehlt, Länder und Kommunen stärker zu unterstützen.
Für die Bauwirtschaft wird das Jahr 2024 wohl noch schwieriger als 2023. Insbesondere im Wohnungsbau spitzt sich die Lage 2024 weiter zu. Leicht Entspannung erwartet DIW Berlin erst 2025.
In den Pandemiejahren 2020 und 2021 ist der Heizenergieverbrauch temperaturbereinigt gesunken. Für die Klimaziele war die Verringerung aber zu gering.
Ein forcierter Umstieg von Gas-Heizungen auf Wärmepumpen reduziert die Abhängigkeit von russischen Erdgaslieferungen und kann auch die Kosten senken.
Studie zur fossilfreien Energieversorgung: Die Kosten einer direkten Elektrifizierung sind niedriger als bei einem umfangreichen Einsatz von Wasserstoff.
2022 werden die Umsätze im Bausektor kräftig wachsen, insbesondere im Wohnungsneubau. Aber auch der Wirtschaftsbau und der öffentliche Bau holen auf.
Die verzögerte Verfügbarkeit exakter Emissionsdaten beschränkt die Wirksamkeit des Bundes-Klimaschutzgesetzes. Abhilfe bieten ergänzende Frühindikatoren.
Werden die Ausbauziele erhöht, könnte Deutschland seinen gesamten Energiebedarf schon bald komplett mit erneuerbaren Energien versorgungssicher decken.
Krisenresistenter Wohnungsbau aber schrumpfender Wirtschaftsbau, die öffentliche Hand springt ein: Bauleistung wächst in den Jahren 2020 bis 2022 deutlich.
2019 ist der Heizenergiebedarf nach vier Jahren erstmals wieder gesunken, die Kosten sind trotzdem gestiegen und die Minderung der CO2-Emissionen seit 2010 liegt temperaturbereinigt unter 3 %.
Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden. Dies ist jedoch nur zu erreichen, wenn die CO2-Emissionen bis 2030 nicht um 40 % gegenüber 1990 sinken, sondern um 65 %. Dazu müsste bis 2040 die Energiegewinnung vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Die dazu notwendigen Investitionen sind zwar hoch, werden sich aber rechnen.
Die Bauwirtschaft wird 2020 und 2021 nominal um mehr als 6 % und real um rund 3 % zulegen – Eckpfeiler des Aufwärtstrends bleibt der Wohnungsbau, 2019 hat vor allem der Neubau kräftig zugenommen.