Die CO2-Bepreisung ist zwar keine klassische Steuer, aber sie soll steuern. Das ist auch wichtig und richtig. Eine Konzentration auf die CO2-Bepreisung verschiebt jedoch Handlungen und erzeugt in den Zukunft neue Probleme.
Der europäische Emissionshandel für Brennstoffe (EU-ETS II) ab 2027 könnte erhebliche finanzielle Auswirkungen für Gebäudeeigentümer und Mieter haben.
Zum CO2-Preis ab 2027 gibt es unterschiedlichste Erwartungen oder Hoffnungen, überwiegend wird mit einem deutlichen Anstieg gegenüber dem nationalen CO2-Preis gerechnet. Diese Tendenz ergibt sich auch bei einer Reduzierung auf wenige Faktoren.
Die Einnahmen aus der europäischen und der nationalen CO2-Bepreisung sind in Deutschland im Jahr 2023 um rund 40 % auf über 18 Mrd. Euro gestiegen.
Der vzbv hat die Bundesregierung aufgefordert, alle Einnahmen aus der 2021 gestarteten CO2-Bepreisung als Klimageld an die Verbraucher auszuzahlen.
12,5 Mrd. Euro hat der Bund im Jahr 2021 über den Emissionshandel eingenommen. Der Europäische Emissionshandel (EU-ETS) generierte Auktionserlöse in Höhe von 5,3 Mrd. Euro, etwa doppelt so viel wie im Jahr 2020. Zusätzlich wurden durch den Zertifikateverkauf beim 2021 gestarteten nationalen...
Gebäudesanierer sollen demnächst von ihrer CO2-Minderung über den Handel mit CO2-Emissionsberechtigungen profitieren können. Ein entsprechender Projektentwurf des Landesinnungsverbands Schornsteinfegerhandwerk Hessen wurde bereits von der Deutschen Emissionshandelsstelle DEHSt befürwortet.
Der Kölner Uni-Professor Axel Ockenfels kritisiert massiv die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung und der EU, insbesondere den Emissionshandel.
In einem Hochschulwettbewerb hatte die Initiative fenstermarkt-plus.de im letzten Jahr unter dem Motto “Klimaschutz und Marktwirtschaft — Neue Anreizinstrumente für den verringerten Energieverbrauch von Gebäuden“ den “Internationalen Fensterpreis 2004“ ausgeschrieben.1) Für seine schlüssige Darstellung, deren Schwerpunkt auf einer juristischen Analyse der Optionen einer Einbindung des Gebäudesektors in den Emissionshandel liegt, erhielt der Göttinger Doktorand Timo Hohmuth den mit 8000 Euro dotierten ersten Preis. Zurzeit prüft das Bundesumweltministerium in einer Machbarkeitsstudie die Tragfähigkeit des nachfolgend vorgestellten Konzepts.
Dieser Inhalt liegt nur als PDF-Datei vor. Bitte öffnen Sie die im Artikel verlinkte Datei, um auf den Inhalt zuzugreifen.
Vor gut einem Jahr wurde die EU-Emissionshandelsrichtlinie verabschiedet. Im Mittelpunkt der Euroforum-Fachtagung am 26. und 27. November 2003 in Frankfurt stand der nationale Allokationsplan (NAP).