Unterschiede zwischen Energiebedarf und Energieverbrauch eines Gebäudes gibt es oft. Ein Kurzgutachten beschreibt Ursachen und was sich dagegen tun lässt.
Für die vor fünf Jahren veröffentlichte Novelle der EU-Gebäuderichtlinie entstehen zurzeit zahlreiche EN-Normen zur Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden. Mit dem Entwurf für DIN EN 16 798 Teil 5-2 wurde nun ein weiterer Baustein für die Lüftung vorgelegt.
Im Mai 2013 sind zeitgleich zwei Normen zur energetischen Bewertung von Gebäuden (überarbeitet) erschienen: DIN V 18599 [1] mit Berichtigungen zu den Teilen 1, 5, 8 und 9 sowie der Überarbeitungsentwurf von DIN EN 15603 zur Ermittlung des Gesamtenergiebedarfs und der Festlegung von Energiekennwerten [2]. Letzterer wurde unter der Regie des Sekretariats NEN der Niederlande unter deutschem Mitwirken erarbeitet. Im Folgenden wird auf Korrekturstellen und Änderungen hingewiesen und die Parallelität der beiden Regelwerke kritisiert.
In einem teiloffenen, zweigeschossigen Parkhaus am JosefCarree in Bochum ermöglichen die Anordnung und Schaltung CO-gesteuerten Jet-Ventilatoren in Kombination mit Schachtventilatoren eine Lüftung der Parkdecks mit geringem Energieaufwand.
Welche Relevanz haben die jährlich in Europa neu installierten raumlufttechnischen Anlagen für die Elektro- und Wärmeenergiebilanz? Wie groß ist der Minderungsbeitrag durch Wärmerückgewinnungseinrichtungen und welche Potenziale können noch erschlossen werden? Und welche Einsparungen sind durch den Einsatz effizienterer Ventilatorantriebe zu erwarten? Eine Datenbasis zur Beantwortung dieser Fragen existiert nicht. Darum wurden in einer Studie der Energiebedarf und das Einsparpotenzial für Europa auf Basis gesicherter Daten für Deutschland rechnerisch abgeschätzt.
Siemens hat neue Software-Bausteine für TGA-Fachplaner entwickelt, die zu mehr Transparenz bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Energieeffizienzmaßnahmen für Neubauten und Bestandsgebäude beitragen sollen. Um die kalkulierte Effizienz langfristig abzusichern, reicht es nach Ansicht von Stephan Bauer, CEO Control Products & Systems, Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Building Technologies-Division, Zug, Schweiz, nicht aus, eine einmalige Zertifizierung nach Green-BuildingKriterien durchzuführen. Vielmehr müsse die Branche über einen Gebäude-TÜV nachdenken, schlägt Stephan Bauer in einem Interview mit TGA Fachplaner auf der ISH 2011 vor. Das Gespräch führte Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für Technische Gebäudeausrüstung, München.
Für die energetische Bewertung von Wärmepumpen stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Neben der messtechnischen Untersuchung ausgeführter Anlagen kann eine normative rechnerische Bewertung erfolgen. Häufig werden mit VDI 4650 die im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz für Wärmepumpen...
Der Energiebedarf beeinflusst einer Umfrage zufolge den Preis von Immobilien deutlich. Bei hohem Energiebedarf ist mit 20% Wertverlust zu rechnen.
Die Nutzung von schwefelarmem Heizöl EL ist einerseits mit Energieeinsparungen auf der Verbraucherseite andererseits mit erhöhtem Energieaufwand und Emissionen bei der Herstellung verbunden.