Das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC warnt „Vorsicht bei ‚netto null‘ in der Klimapolitik – unser Planet reagiert empfindlich!“ und liefert vier Gründe.
Kommen bei der Gebäudemodernisierung und beim Neubau energieeffiziente Anlagentechnik sowie erneuerbare Energien und gebäudenahe Energieerzeugung in die breite Abwendung, können die klima- und energiepolitischen Ziele für 2050 erreicht werden.
Einen Tag nach dem Bundestag hat der Bundesrat der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG-Novelle) zugestimmt. Klimaneutralität 2045 wird nun Gesetz.
Die Bundes-Klimaschutzgesetz-Novelle gibt für 2030 eine THG-Minderung ggü. 1990 von 65 % (bisher 55 %) vor. Die Lasten für den Gebäudesektor sind gering.
Die Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes hebt das Klimaziel für 2030 auf eine Minderung der Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 von 55 auf 65 % an.
Agora Energiewende hat sechs Eckpunkte für eine zügige Reform des Bundes-Klimaschutzgesetzes vorgelegt. Dazu gehört Klimaneutralität schon in 2045.
Eine Verschärfung des EU-Emissionshandelssystems durch das 55-%-EU-Klimaziel könnte die Dekarbonisierung des Stromsektors dramatisch beschleunigen.
Bis 2030 will die EU-Kommission den Treibhausgasausstoß von 1990 um mindestens 55 % statt bisher 40 % senken. Der BEE drängt auf eine zügige Festlegung.
Erneuerbaren Energien hatten 2019 einen Anteil von 17,1 % am Bruttoendenergieverbrauch. Im Vorjahr lag der Anteil bei 16,5 %. Damit ist das Ziel von 18 % in Sichtweite, das Deutschland nach der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie bis 2020 erreichen muss. Der Wärmesektor, der für 50 % des Bruttoendenergieverbrauchs steht, ist allerdings noch nicht auf dem richtigen Pfad.
Das Bundes-Klimaschutzgesetz ist am 18. Dezember 2019, einen Tag nach seiner Verkündung im Bundesgesetzblatt, in Kraft getreten. Damit wird das Klimaschutzziel für 2030, eine Verminderung der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 % gegenüber dem Jahr 1990 festgeschrieben. Das Minderungsziel könnte schon bald verschärft werden.
Hebt die EU ihre Klimaschutzziele nicht an, könnte dies bis 2020 zu Einnahmeausfällen im Emissionshandel von bis zu 78 Mrd. Euro führen. Zu diesem Ergebnisse kommt eine Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace und WWF.