Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden Konzepte und Detaillösungen entwickelt und untersucht, wie bei Gewerbegebäuden Energie eingespart werden kann.
Regnet es länger nicht, sind Regenspeicher leer und begrünte Dächer trocken. Klimaresiliente Städte und Siedlungsflächen haben zusätzliche Bausteine.
Über die messtechnisch unterstützte Simulation von TGA-Anlagen können Fehler entdeckt sowie Regelparameter und Erzeugungskapazitäten optimiert werden.
Mit der Kombination von Techniken zur Gewinnung von Umweltenergie, Wärmepumpe und Wärmespeicherung können Stahlleichtbau-Gebäude „Plusenergie 2.0“ erfüllen.
Warum das 5G-Netz beim Digitalisieren des Bauwesens entscheidend ist und wie mit Künstlicher Intelligenz optimiert geplant und gebaut wird, lesen Sie im Beitrag.
Kommen bei der Gebäudemodernisierung und beim Neubau energieeffiziente Anlagentechnik sowie erneuerbare Energien und gebäudenahe Energieerzeugung in die breite Abwendung, können die klima- und energiepolitischen Ziele für 2050 erreicht werden.
Die alleinige Orientierung an Energieeinsparstrategien und Energieeffizienz reicht nicht aus, die im sogenannten Green Deal definierten Klimaschutzziele zu erreichen. Baufachleute fordern deshalb eine Ressourcenwende anstatt einer Energiewende.
Die Zeit der solitären, gewerkespezifischen Planungskonzepte scheint endgültig vorbei zu sein. BIM als Einstieg in die Digitalisierung des Bau- und Planungsprozesses bereitet den Weg zu weiteren Digitalisierungsstufen wie Virtual and Augmented Reality oder zu Variantenberechnungen mithilfe Künstlicher Intelligenz. Ebenso erschließt die Digitalisierung Optionen für Quartierslösungen mit Smart-Grid-Funktionen und netzdienlichen Low-Exergy-Wärmenetzen. Nachfolgend ein Auszug aus Vorträgen vom TGA-Kongress1) mit Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung.
Mit dem 3D-Laserscanner von dotscene wurde ein Schwarzwaldhof samt Grundstück bei widrigsten Wetterbedingungen vollständig dreidimensional gescannt.
Die alleinige Orientierung an Energieeinsparstrategien und Energieeffizienz reicht nicht aus, die im sogenannten Green Deal definierten Klimaschutzziele zu erreichen. Baufachleute fordern deshalb eine Ressourcenwende anstatt einer Energiewende. Folglich müssten Ressourceneffizienz, Lebenszyklusbetrachtungen und Wiederverwertbarkeit von Bau- und Ausbaumaterialien künftig stärker in den Vordergrund treten. Eindrücke von der digitalen Vortragsreihe der Zukunftsinitiative „Zukunft Bau“ auf der „BAU Online 2021“ mit dem Themenschwerpunkt „10 Jahre Effizienzhaus Plus-Initiative“.
An zehn Tagen zwischen dem 3. und 25. November 2020 sprachen auf der ersten nur online veranstalteten Effiziente Gebäude 45 Expertinnen und Experten zu mehr als 1200 Teilnehmern. Relativ gleichbleibend waren es immer 120 Anwesende pro Tag mit Spitzen bei Holzbau, nachhaltigem Bauen und der Abschlusstagung. Die Pressepartner und 15 Netzwerker, wie enercity, Passivhaus Institut und DBU, haben zum großen Erfolg ebenso beigetragen wie die virale Verbreitung der Einladung zum gesamten Programm plus Einzelterminen für Online-Seminare und der Abschlusstagung.
Ein kürzlich fertiggestelltes Bauprojekt zeigt, wie der Zukunftstraum des klimaneutral betriebenen Eigenheims bereits heute realisiert werden kann.
Das Leuchtturmprojekt will Lebensraum schaffen, der zur Dekarbonisierung beiträgt und nachhaltiges mit inklusivem, digital-vernetztem Leben verbindet.
Das Gas- und Wärme-Institut Essen (GWI) errichtet ein neues Schulungsgebäude. Die Technik für seine Energieversorgung wird in einem Pavillon präsentiert.
Bis 2050 soll der Gebäudestand in Deutschland nahezu klimaneutral sein. Die intelligente Verbindung aus ökologischen Baumaterialien, erneuerbaren Energien und hochentwickelten Technologien rückt dieses Ziel in greifbare Nähe. Ein kürzlich fertiggestelltes Bauprojekt im unterfränkischen Marktheidenfeld zeigt, wie der Zukunfts(t)raum, nachhaltige Gebäude klimaneutral zu bauen und zu betreiben, bereits heute realisiert werden kann.
Panasonic hat für das Projekt „Future Living Berlin“ eine Energie-Komplettlösung zur CO2-Reduktion und Energieeinsparung präsentiert. Eines der wesentlichen Ziele des Leuchtturmprojekts ist es, Lebensraum zu schaffen, der zur Dekarbonisierung beiträgt. Das Quartier verbindet nachhaltiges, aber auch inklusives und digital-vernetztes Leben.
Durch energieeffiziente Materialien für die Gebäudehülle oder den Einsatz von Wärmepumpen lassen sich Energiebedarf und CO2-Emissionen von Gebäuden vom Bau, über die Instandhaltung bis zum Rückbau der Gebäudekonstruktion verringern. Gebäudekonzepte, die auf autarke Energieversorgung setzen, sind dagegen ökologisch nicht sinnvoll, so eine UBA-Studie.
Im Rahmen des Großprojekts Stadtquartier Freiham in München wurde zum Schuljahr 2019/20 ein Bildungscampus errichtet. Bei dem ehrgeizigen Projekt für rund 3000 Schüler kamen für die Trinkwasser-Installation das Sanha- Edelstahlsystem NiroSan und für die Heizungsverrohrung das C-Stahl-System Sanha-Therm zum Einsatz.
Das Einfamilienhaus von Matthias Gemeinhardt ist Sonnenhaus und Smart Home zugleich. Mit seinem Haus in Oberfranken zeigt er, wie vernetztes Wohnen und eine weitgehend unabhängige Energieversorgung mit Photovoltaik, Solarthermie, Strom- und Wärmespeicherung aussehen kann.
Unternehmen und öffentliche Hand planen ihren Raumbedarf aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten oft nur noch kurz- und mittelfristig. Projektbezogener Raum auf Zeit sowie eine flexible Standortpolitik sind Gründe, warum sich Investoren verstärkt für temporäre Gebäude entscheiden. Im Bereich der industriellen Fertigung steckt viel Potenzial, um Gebäude schneller, günstiger, energieeffizienter und komfortabler zu erstellen. Die Kleusberg GmbH & Co. KG hat sich deshalb auf die Modulbaufertigung von Gebäuden mit gehobenem Standard spezialisiert.
Gebäude, die anstatt Energie zu verbrauchen Energie produzieren, gelten als Königsklasse im Baubereich. Einer solchen Herausforderung stellte sich Andreas Nordhoff bei der Planung seines Plusenergiehauses in Köln. Damit die hohe Effizienz dauerhaft gehalten werden kann, wurden Luft- und Schlammabscheider zum Schutz der Anlage und ihrer Funktionen eingebunden.
Ab dem 50. Lebensjahr denken viele Menschen über einen nochmaligen Wohnungswechsel nach. Die Motive sind vielschichtig, doch ein Beweggrund ist allen gemein: Die neue Wohnung soll langfristig zur Lebenssituation passen. In Münster entstand jetzt die erste barrierefreie Wohnanlage, die ein optionales Altenpflegekonzept vorsieht. Für die besonderen Anforderungen in ökologischer und ökonomischer Hinsicht führten die Planer eine Voruntersuchung mit verschiedenen Heizungssystemen durch und schlugen eine Wärmeversorgung über Sole/Wasser-Wärmepumpen vor.
Welche Anforderungen ein Bürogebäude hinsichtlich seiner Energiebilanz künftig gewährleisten muss, ist bereits vorgezeichnet: Unterm Strich soll bezogen auf fossile Energieträger eine Null stehen. Damit der Ansatz flächendeckend realisiert werden kann, muss er weitgehend ohne Fördergelder umsetzbar sein. Wirtschaftlichkeit ist deswegen ein wichtiger Aspekt beim Netto-Null-Energie-Haus von Zeller/Athoka, wo die Wärmepumpentechnik das zentrale Element des Energieversorgungskonzepts ist.
Eine der größten Herausforderungen der TGA-Branche ist die zeitnahe Umsetzung von Forschungsergebnissen in marktgängige Produkte und Systeme. Die Hochschule Rosenheim will deshalb mit ihrem neuen Studiengang „Energie- und Gebäudetechnologie“ die Umsetzungsprozesse durch eine gewerkeübergreifende Ausbildung und engere Zusammenarbeit mit peripheren Forschungseinrichtungen und Industriepartnern beschleunigen. Erste Erfolge wurden jetzt auf dem 1. Forschungstag „Energieeffiziente Gebäude & Technologien“ präsentiert.
Nachhaltige Gebäude haben erhebliche Vorteile gegenüber konventionellen Bauten. Sie benötigen weniger Energie und verursachen geringere Betriebs- und Instandhaltungskosten. Über den Lebenszyklus des Gebäudes können so höhere Baukosten refinanziert werde. Selbstverständlich sind „grüne“ Gebäude deswegen aber noch nicht. Doch die Baubeteiligten müssen sich darauf einstellen, dass eine strengere Gesetzgebung schnell Fakten schafft.