Die Heizungsindustrie meldet ein solides erstes Halbjahr 2022, widerspricht Habeck und positioniert sich gegen die politische Strategie für den Wärmemarkt.
2019 sind in Deutschland 748.000 und damit 2 % mehr Wärmeerzeuger als im Vorjahr verkauft worden. Für 2020 ist die Heizungsindustrie aber optimistischer und erwartet aufgrund der verbesserten Förderanreize ein Wachstum von bis zu 10 % bei Systemen, die Effizienz und erneuerbaren Energien kombinieren.
Hohe Strompreise stehen dem Zubau von Wärmepumpen im Weg. In einem gemeinsamen Positionspapier haben der BWP und BDH nun Maßnahmenvorschläge für eine Entlastung präsentiert.
Die deutsche Heizungsindustrie meldet für das Jahr 2011 einen weltweiten Umsatzrekord von 12,5 Mrd. Euro (+1,6 %). Der Modernisierungsstau in Deutschland bleibt allerdings bestehen.
“Nach einem schwachen Jahr 2010, das besonders zulasten der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt ging, sehen wir im ersten Drittel 2011 Zeichen der Erholung“, analysiert Klaus Jesse, Präsident des BDH, die aktuelle Lage der Heizungsindustrie.
Der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) sieht im Entwurf für das Energiekonzept starke Signale für den Wärmemarkt. Der Gebäudebestand müsse bei der energiepolitischen Strategie Priorität haben.
Mehr als zwei Wochen nachdem das von LichtBlick und Volkswagen vorgestellte Konzept eines dezentralen, virtuellen Spitzenlastkraftwerks mit großem Medienrummel inszeniert wurde, hat sich jetzt der BDH als Vertreter der Heizungsindustrie zu Wort gemeldet. Der größte Wettbewerber um den Heizungskeller als Installationsort für Mini-KWK-Anlagen versucht nun, den von LichtBlick anvisierten Markt zu relativieren. Statt jährlich 10.000 Installationen seinen nur einige 100 pro Jahr denkbar.
Die deutsche Heizungsindustrie unterstützt den 8-Punkte-Plan von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, sieht aber im Gebäudebereich noch mehr Potenzial.