Stündliche Emissionsfaktoren zeigen, dass der Winter-Strommix so grün ist, dass der Betrieb einer Wärmepumpe weniger CO2 als eine Gas-Heizung freisetzt.
Bis zur Inbetriebnahme kostet eine Gas-Heizung deutlich weniger als eine Wärmepumpe. Wie sieht es aber nach 6570 Tagen und zwischendurch auf dem Konto aus?
Eine Äquivalenzstudie des ITG zur kontrollierten Wohnungslüftung hat ein beachtliches Potenzial zur Entlastung der Stromnetze identifiziert.
Mit der technischen Weiterentwicklung elektrisch angetriebener Wärmepumpen sowie der Aktualisierung der Prüfdaten und Testreferenzjahre entstand die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Verfahren zur energetischen Bewertung von Wärmepumpen. Die neue Richtlinie VDI 4650 Blatt 1 und ihr Konzept werden hier in zwei Beiträgen vorgestellt. Teil 2 stellt die Berechnungshintergründe des Verfahrens vor.
Mit der technischen Weiterentwicklung elektrisch angetriebener Wärmepumpen sowie der Aktualisierung der Prüfdaten und Testreferenzjahre entstand die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Verfahren zur energetischen Bewertung von Wärmepumpen. Die neue Richtlinie VDI 4650 Blatt 1 und ihre Hintergründe werden hier in zwei Beiträgen vorgestellt. Teil 1 stellt die Grundzüge der Richtlinie und einer Variantenuntersuchung vor.
Wärmepumpenanlagen zählen zu den Heizsystemen der Zukunft. Doch ihre Effizienz ist umstritten. Die oft geschönten Katalogangaben sind in der Realität häufig nicht erreichbar. In der Schweiz wird darüber nicht nur offen diskutiert, sondern auch Lösungen zu effizienteren Anlagen erarbeitet. Die Prognose: Unter günstigen politischen Rahmenbedingungen und kontinuierlichen Verbesserungen der Effizienz und Wirtschaftlichkeit könnten sich die Jahresarbeitszahlen der verschiedenen Wärmepumpentypen und -Anwendungen in den nächsten 30 Jahren quasi verdoppeln. Eindrücke von der 26. Tagung des Forschungsprogramms „Wärmepumpen und Kältetechnik“ des Bundesamtes für Energie, die aufgrund der Corona-Beschränkungen als Live-Stream stattfand.
Wärmepumpen-Planungsprogramme versprechen präzisere JAZ-Werte, verlässlichere Ertragsvorhersagen und einfachere Wirtschaftlichkeitsvergleiche, auch bei komplexen Anlagen. Bei der Programmauswahl sollte man auf die Unterschiede achten.
Die Bodenfeuchte ist ein wichtiger Parameter für die Leistungsfähigkeit eines horizontalen Erdwärmeabsorbers. Daraus ergibt sich die Frage, ob eine Optimierung des Absorbers durch eine zusätzliche Versickerung von Niederschlagswasser möglich ist.
Die Verbraucherzentralen empfehlen Hausbesitzern sich bei der Installation einer Wärmepumpe die Jahresarbeitszahl vom Errichter garantieren zu lassen. Das ist wenig durchdacht. Der Handwerker trägt ein zusätzliches Risiko, der Käufer muss sich auf Mehrkosten einstellen.
Gestaltungsmöglichkeiten existieren nicht nur bei der Einkommenssteuererklärung, sondern auch bei staatlicher Förderung. Mit dem entsprechenden Know-how kann man dem Marktanreizprogramm für die Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt den einen oder anderen Förder-Euro mehr für die Installation einer Wärmepumpe entnehmen. Im Einklang mit den Förderkriterien und damit ganz legal.
Der Staat fördert den Einbau von Wärmepumpen. Dazu ist nach VDI 4650 ein Mindestwert für die Jahresarbeitszahl rechnerisch nachzuweisen. Wählt man dabei die Parameter geschickt, können für eigentlich nicht förderfähige Anlagen doch noch staatliche Zuschüsse kassiert werden.
Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpenanlage wird gerne als Qualitätskriterium und Beleg einer kostengünstigen Beheizung angeführt. Das rechnerische Erreichen einer Mindestjahresarbeitszahl als Förderbindung für eine effiziente Wärmepumpe stützt diese Annahme. Ein unfehlbarer Garant für minimalen Energieverbrauch ist eine hohe Jahresarbeitszahl allerdings nicht – weder gemessen noch gerechnet.