Die Haushaltsmittel sind erschöpft, eine Antragstellung ist nicht mehr möglich: Das verkündet die KfW heute überraschend zum Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau KFN.
Auf Basis ihrer Halbjahresbilanz 2023 fordert die Bauwirtschaft sofortige Investitionsanreize – Bauwirtschaft und Planern laufen die Auftragsbücher leer.
Im Juni 2023 ist der Bau von 21 800 Wohnungen genehmigt worden. Das waren 28,5 % oder 8700 Baugenehmigungen weniger als im Vorjahresmonat Juni 2022.
Das Bundesbauministerium will die seit Juni laufende Wohneigentumsförderung attraktiver gestalten, um möglichst viele Familien bei der Bildung von Wohneigentum zu unterstützen.
Seit 1950 wurden in der Bundesrepublik Deutschland durchschnittlich 405 000 neue Wohnungen pro Jahr fertiggestellt. 2022 waren es nur 295 300 Wohnungen.
Bei neu gebauten Wohngebäuden lag 2015 der Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung bei 31,4 %. Bis 2022 ist er auf 57 % gestiegen.
Am 1. Juni 2023 startet das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“. Familien mit kleinen und mittleren Einkommen erhalten zinsverbilligte KfW-Kredite.
Das BMWSB-Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ wird so gut angenommen, dass bereits für 2023 eine Aufstockung um 888 Mio. Euro vorgenommen wird.
Für die Förderung Klimafreundlicher Neubau (KFN) bietet ZUB-Systems ein Programm für die Erstellung der Lebenszyklusanalyse bei Neubau und Sanierung an.
Die Energieberatersoftware Evebi von Envisys ermöglicht den Ökobilanz-Nachweis für das KfW-Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“.
Am 1. März 2023 tritt die neue „Richtlinie für die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau (KFN) in Kraft.