Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2020 im Durchschnitt 5,99 Ct/kWh Erdgas gezahlt, 2,6 % mehr als im 2. Halbjahr 2019.
Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2020 im Durchschnitt 31,94 Ct/kWh Strom gezahlt, 6,8 % mehr als im 2. Halbjahr 2019.
Die Coronavirus-Krise könnte den Gebäudebereich mit zeitlichem Verzug stärker belasten, als sich derzeit abzeichnet, warnt die Deutsche Energie-Agentur (dena). Die rückläufige Zahl der Neuaufträge werde in wenigen Monaten spürbar sein. Es komme nun darauf an, den Bausektor zu stabilisieren und gleichzeitig die richtigen Impulse für mittelfristig wirkende Klimaschutz- und Konjunkturmaßnahmen zu setzen.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) bemängelt, dass das 130-Mrd.-Euro-Konjunkturpaket der Bundesregierung das Potenzial für wirtschaftliche Impulse durch die Wärmewende ungenutzt lässt.
Der GroKo-Koalitionsausschuss hat sich am 3. Juni 2020 auf ein 130-Mrd.-Euro-Konjunkturpaket zum Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie geeinigt. Temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer, Senkung der EEG-Umlage, keine Prämien für Verbrenner und 300 Euro Kinderzuschuss haben schnell die Runde gemacht... Doch es gibt 57 Eckpunkte. Eine Bewertung für die TGA/SHK-Branche.
Den Kommunen drohen durch die Coronavirus-Krise erhebliche Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen von mehr als 10 Mrd. Euro. Ein Drittel der Kommunen rechnet bereits mit der Streichung von Investitionen. Für die Planungsbüros wäre das fatal. Der VBI fordert deshalb in einem Positionspapier einen Schutzschirm für Kommunen.
Der ZVSHK hat der Politik bei der Ausgestaltung des Konjunkturprogramms in und nach der Coronavirus-Krise auf die Themen Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung zu setzen. Investitionsanreize zur Wiederbelebung der Binnennachfrage sollten an Aufgaben im Klimaschutz und der Gesundheitsvorsorge gekoppelt werden.
Das Umweltbundesamt (UBA) schlägt mit dem Positionspapier „Nachhaltige Wege aus der Wirtschaftskrise“ einen Aktionsplan vor, der für Corona-Konjunkturpakete sowohl die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Wirtschaftsweise als auch konkrete Maßnahmen in den Blick nimmt. Besonders interessant an vielen Vorschlägen für den Gebäudebereich: Sie lassen sich sehr schnell umsetzen.
Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise möglichst schnell zu überwinden und das Leben in Deutschland zukunftssicherer zu machen, haben Agora Energiewende und Agora Verkehrswende einen Vorschlag für ein 100 Mrd. Euro schweres Konjunkturprogramm vorgestellt. Mit 25 Mrd. Euro würde die Bauwirtschaft am meisten von dem „Doppelten Booster“ profitieren. Auch 1 Mio. elektrische Wärmepumpen sind vorgesehen.
Auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie und einer insgesamt unsicheren wirtschaftlichen Situation in Deutschland hat die Bevölkerung beim Thema Umwelt- und Klimaschutz eine eindeutige Meinung: Eine Konjunkturförderung der Bundesregierung sollte gezielt umwelt- und klimafreundliche Technologien und Unternehmen fördern.
In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und die zuständigen Ministerinnen und Minister fordern über 180 Organisationen und Unternehmen ein Klima-Konjunkturpaket zur wirtschaftlichen Wiederbelebung nach der Coronavirus-Krise, dass im Einklang mit den Klima- und Energiezielen steht.
Bei der ZDB-Umfrage über die Nachfrage- und Produktionsentwicklung im Baugewerbe ist die Geschäftslage überwiegend als eher unbefriedigend bewertet worden.
Die Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU) verlangt eine stärkere Förderung der Heizungsmodernisierung mit deutlicherer Ausrichtung auf Brennwert-Heizsysteme.
Welchen Anteil der Bürokapazität hätten Sie inden nächsten sechs Monaten für Planung undAusschreibung der Sanierung öffentlicher Zweckgebäude zur Konjunkturbelebung frei?
Die deutsche Bauproduktion wird nach einer Einschätzung des DIW Berlin im nächsten Jahr preisbereinigt um 0,5% sinken.
Der BUND lehnt die bisher von den Ministerien eingebrachten Vorschläge zur Konjunkturförderung ab, und ein ökologisches Konjunkturprogramm vorgeschlagen.
Die Bauindustrie hat sich heute gegen ein Konjunkturprogramm ausgesprochen. Sie fordert stattdessen eine Verstetigung der Investitionsausgaben.