Im Jahr 2022 waren nahezu alle Baumaterialien deutlich teurer als im Vorjahr mit bereits hohen Preissteigerungen. Preistreibend waren die Energiepreise.
Die Stornierungswelle im Hochbau geht ein wenig zurück. Im Oktober 2022 zeigten sich 11,3 % der Unternehmen betroffen, nach 13,2 % im September.
Die Bundesnetzagentur hat nach Beschwerden über den verzögerten Einbau von Messeinrichtungen für neu errichtete EEG-Anlagen Klarstellungen veröffentlicht.
Die Stornierungswelle im Wohnungsbau brandet höher. Im September 2022 waren 16,7 % der befragten Unternehmen davon betroffen, nach 11,6 % im Vormonat.
Im Wohnungsbau kommt es weiterhin vermehrt zu Auftragsstornierungen. Im August 2022 waren 11,6 % der vom ifo Institut befragten Unternehmen betroffen.
Die Mitgliedsunternehmen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft erwarten für 2022 eine Umsatzentwicklung, die real bis zu 2 % unterhalb des Vorjahres liegt.
Im Wohnungsbau werden immer noch viele Projekte gestrichen. Der Anteil der betroffenen Unternehmen lag im Juli 2022 bei 11,5 %, nach 12,3 % im Vormonat.
Der VBI schlägt Alarm: Wenn die Auftragslage wie es eine aktuelle Umfrage andeutet dauerhaft zurückgeht, werden einige Planungsbüros das nicht überleben.
Bei den Baufirmen werden momentan viele Bauprojekte storniert. Im Juni 2022 lag der Anteil der betroffenen Unternehmen im Hochbau bei 11,5 %.
Die Materialknappheit auf den Baustellen hat im Mai 2022 den Höchststand seit 1991 erreicht. Im Hochbau meldeten 56,6 % der Unternehmen Materialmangel.
Der Materialmangel in der Industrie hat sich leicht verschärft. 77,2 % der Firmen klagten im Mai 2022 über Probleme bei der Materialbeschaffung.
Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) warnt davor, dass kommunale Bauträger ihren Aufgaben bald nicht mehr nachkommen können.
So steht das Ergebnis der Zusatzfrage im Rahmen des SHK-Konjunkturbarometers für das 1. Quartal 2022 im Gegensatz zu den optimistischen Erwartungen der SHK-Branche.
Die Energiewende im Gebäudebereich steht vor einem Dilemma: Das Interesse für die energetische Sanierung steigt, ebenso die Preise und Fachkräfte fehlen.
Das Geschäftsklima in der Haus- und Gebäudetechnik war im 1. Quartal 2022 mit + 49 deutlich positiv und die Branche ist für die nächsten Monate zuversichtlich.
Im April 2022 hat sich der Materialmangel auf dem Bau nochmals verschärft. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen der Branche dramatisch verschlechtert.
Lieferengpässe und Preissteigerungen verschlechtern die Lage am Bau. Bauvorhaben verzögern sich oder werden storniert. Es droht bereits Kurzarbeit.
Am Bau nehmen die Lieferengpässe wieder zu. Bei den Umfragen des ifo Instituts im März 2022 meldeten 37,2 % der Hochbauunternehmen Beeinträchtigungen.
Die Handwerkskammer Region Stuttgart warnt: Lieferengpässe bedrohen die Konjunktur im Handwerk. Baumaterialien und Wärmepumpen werden zur Mangelware.
Die deutschen Bauunternehmen planen, auf breiter Linie die Preise zu erhöhen. Die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs sind dabei noch nicht enthalten.
Der Russland-Ukraine-Krieg stellt das Baugewerbe zunehmend vor große Herausforderungen. Es gibt vielfach nur noch tagesaktuelle Preise ohne Lieferzusagen.
Angesichts der Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine fordert das Baugewerbe die sofortige Einführung von Stoffpreisgleitklauseln.
Die Bauunternehmen leiden im Januar 2022 seltener unter Lieferengpässen. Im Hochbau melden aber immer noch 25,3 % der Unternehmen Beeinträchtigungen.
Das Geschäftsklima in der Haus- und Gebäudetechnik war im 4. Quartal 2021 mit + 44 deutlich im positiven Bereich, hat sich aber leicht eingetrübt.
Im Dezember 2021 hat sich auf den Baustellen die Versorgungslage leicht verbessert. Im Hochbau berichteten aber noch 31,3 % der Betriebe von Materialmangel.