Die Logik der Klimaziele ist eindeutig: Die Nutzung von Erdgas muss zügig verringert werden. Eine Substitution durch grüne Gase ist nicht erkennbar.
Mit den aktuell beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen erreicht Deutschland sein Klimaziel bis 2030 nicht. Es klafft eine Lücke von 331 Mio. t CO2-Äquivalent.
Deutlich mehr Wärmepumpen und Wärmenetze und ein Ausstieg aus Öl- und Gas-Heizungen sind Erfolgsfaktoren für eine „Gebäudestrategie Klimaneutralität 2045“.
Berechnungen zeigen, dass Kleinflexibilitäten, besonders Wärmepumpen und Elektroautos, die Kosten der Stromerzeugung um bis zu 1 Mrd. Euro/a senken können.
Als finanzieller Anreiz müsste bei Photovoltaik-Dachanlagen bis 100 kWp ohne Eigenverbrauchsmöglichkeit der EEG-Vergütungssatz etwa 5 Ct/kWh höher liegen.
Für die EU-Klimaziele müssen im Wärmesektor fossile Öl- und Gas-Heizungen abgeschaltet werden. Eine Studie zeigt, wie dies umgesetzt werden kann.
Mit den aktuellen Maßnahmen zum Klimaschutz wird der Gebäudesektor seine Klimaziele nicht erreichen. Wie dies doch möglich wäre, zeigen zwei Roadmaps.
Eine Reduktion der Treibhausgase in Deutschland bis zum Jahr 2030 um 65 % und Klimaneutralität bis 2050 sind machbar und technisch umsetzbar. Das zeigt erstmals die Studie „Klimaneutrales Deutschland“. Darin haben Prognos, Öko-Institut und Wuppertal Institut in verschiedenen Szenarien untersucht...
Eine Studie von Prognos, Öko-Institut und Wuppertal Institut zeigt, wie Deutschland mit einem Investitions- und Zukunftsprogramm bis 2050 klimaneutral wird.