HEA und das Umweltbundesamt laden am 21. November 2023 zum Forum Wohnungslüftung ein. Im Mittelpunkt stehen energetische Potenziale von Lüftungsanlagen.
Für die letzten 39 Tage des Jahres 2021 kann rechnerisch die Bioenergie die Energieversorgung Deutschlands übernehmen. Es könnten deutlich mehr Tage sein.
Wenige Entwicklungen wurden bisher in der TGA so häufig und kontrovers diskutiert, wie das Themenfeld Smart Building. Dieser Umstand ist nicht zuletzt dem Sachverhalt geschuldet, dass der Begriff zwar vielfach definiert, sich bisher jedoch kein allgemeingültiges und anerkanntes Begriffsverständnis durchgesetzt hat. Zudem sind die Anwendungsszenarien zahlreich und die beteiligten Branchenakteure stark heterogen. Nicht zuletzt durch eine steigende Anzahl oftmals technologieorientierter Start-ups wird dieser Umstand noch verschärft. In diesem Spannungsfeld besteht die Frage, welche Rolle TGA-Fachplaner zukünftig spielen und wie sie sich optimal im Bereich Smart Building positionieren können.
Thomas Zeller und Ludwig Kirmair sind vom Potenzial der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) überzeugt und gründeten 2011 mit der WBT Vertriebs GmbH gemeinsam einen Betrieb zur gewerkeübergreifenden Planung und Konzeption von größeren BHKW-Anlagen in Kombination mit thermischen Kältemaschinen. Der Bericht beschreibt, wie WBT erfolgreich am Markt agiert, wie Anfragen geprüft werden und welche Werkzeuge bei der Planung eine Rolle spielen.
Deutschland verfügt über eine kaum genutzte Energiequelle, die vier große Kernkraftwerke ersetzen könnte. Nach Angaben des ORC-Fachverbands wird die Energiequelle „Abwärme“ insbesondere nicht genutzt, weil der Gesetzgeber diese Art der Energiegewinnung in seinen Förderprogrammen nicht vorgesehen hat. Durch den Ausbau der Tiefengeothermie wächst jedoch das Interesse an der Niedertemperatur-Stromgewinnung. Das Symposium „Nutzung von Niedertemperaturwärme mit ORC- und Kalina-Prozess“ am Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik (TWK), Karlsruhe, gab eine Orientierung über die noch junge Branche.
Viele halten die Induktionstechnik für technisch überholt. Doch diese Ressentiments resultieren aus vergangenen Zeiten, sagt Wolf Hartmann, Vorstandsvorsitzender der LTG Aktiengesellschaft, Stuttgart. Im Interview mit Ralf Dunker für die TGA-Redaktion räumt er mit Vorurteilen auf und erläutert, was moderne Induktionstechnik möglich macht.
Am Vortag zur Woche der Umwelt am 5. und 6. Juni 2012 im Park von Schloss Bellevue hatte das ausstellende Unternehmen Danfoss eine Diskussionsrunde mit Vertretern der Fachpresse zum Thema „Energieeffizientes Heizen“ initiiert. Als Redner waren Dr. habil. Joachim Seifert von der TU Dresden, Thomas Schönhoff vom Ingenieurbüro Prof. Dr. Loose und Bernd Scheithauer von Danfoss eingeladen. Insbesondere ging es um den Hydraulischen Abgleich und wie man der Energiesparmaßnahme zur weiteren Marktdurchdringung verhelfen könnte.
Bei rund 1000 Brennwert-Heizungsanlagen haben die Verbraucherzentralen Anfang 2011 den Kondensat-Ertrag gemessen und weitere Daten erhoben. Weil niedrige Rücklauftemperaturen für die Brennwertnutzung zwingend erforderlich sind, haben vor allem die Regelung und ihre Einstellung sowie die Anlagenhydraulik einen entscheidenden Einfluss auf den Kondensat-Ertrag. Akzeptable Werte wurden jedoch nur bei einem Drittel der Anlagen gemessen.
Der “Oldenburger Appell“ fordert, das Potenzial von Erdgas für einen bezahlbaren Klimaschutz bei der Sanierung und Modernisierung des Gebäudebestands ideal zu nutzen.
Eine Studie des Umweltcampus Birkenfeld in Zusammenarbeit mit dem Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte e.V. hat erstmals untersucht, welche primärenergetische sowie markt- und volkswirtschaftliche Bedeutung die jetzt von der EnEV 2009 vorgeschriebene Wärmerückgewinnung bei zentralen raumlufttechnischen Geräten hat. Gleichzeitig sind die Erkenntnisse der Studie ein Plädoyer für eine Neubewertung der Wärmerückgewinnung und ihre Gleichstellung mit erneuerbaren Energien im EEWärmeG.
Stets aktuelle Produktdaten inklusive Geometrie- und Anschlussinformationen sowie Störmaßen für die Kollisionskontrolle, genaue Leistungsangaben, korrekte Zubehörzuordnung … welcher TGA-Planer würde da wohl Nein sagen? Mit dem Datenaustauschformat der VDI-Richtlinie 3805 ist dies alles möglich. Nur Ja sagen, reicht allerdings nicht, um schon morgen alle Gewerke mit diesen Erleichterungen bearbeiten zu können. Noch nicht. Schneller wird es gehen, wenn die TGA-Planer Herstellern und Softwareanbietern deutlich machen, dass man diese Vorteile nutzen will.
Eine Auswertung von über 180 Anlagen im Contracting mit annähernd 100 MW thermischer Leistung hat eine CO2-Minderung von rund 37% ergeben.
Während im Industriekältebereich schon länger die Lebenszyklusbetrachtung energieeffiziente Kälteanlagen hervorbringt, liegt im Gewerbe und vor allem im Klimakältebereich noch vieles im Argen. TGA Fachplaner sprach zu diesem Thema beim TÜV SÜD Industrie Service in München mit Bernhard Schrempf, Leiter Center of Competence für Kälte- und Klimatechnik, Obmann für CEN TC 182, und Marcus Breidenbach, Referatsleiter Kältetechnik.
Die neue Fertighaus-Siedlung in Ailingen hat Modellcharakter. Zehn KfW-60-Häuser setzen nicht nur auf eine ökologische Heiztechnik, sondern bereiten auch ihr Grauwasser aus Dusche, Badewanne und Handwaschbecken zur zweifachen Nutzung wieder auf.
Passiv- und Niedrigstenergie-Häuser werden nach einer eben vorgestellten Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, ISE, in den kommenden Jahren einen regelrechten Boom erleben. Bereits 2010 liegt danach der Marktanteil für Passivhäuser bei fast 20 %. Prognostiziert wird zusätzlich ein Drittel der Neubauten in 3-Liter-Bauweise.