Die Einspeisevergütung für Solarstrom sinkt, die Photovoltaik-Systempreise steigen. Stromspeicher können die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage sichern.
Die im VBI zusammengeschlossenen unabhängig beratenden und planenden Ingenieure beurteilen ihre wirtschaftliche Situation zu Jahresbeginn so optimistisch wie noch nie. Betrachtet man jedoch die Erträge, kehrt Ernüchterung ein: 2017 lag die durchschnittliche Umsatzrendite um 3 % unter den Ergebnissen der Vorjahre.
Neben einer guten Projektabwicklung und zufriedenen Kunden ist ein weiteres Ziel der geschäftsführenden Gesellschafter des 2004 gegründeten TGA-Büros DTF Ingenieure dieses wirtschaftlich zu führen und eine hohe Umsatzrendite zu erzielen. Dazu sind betriebswirtschaftliches Denken und Handeln gefragt sowie exaktes Zahlenmaterial auf dessen Basis fundierte Entscheidungen getroffen werden können. Um das zu erreichen, führten die TGA-Planer schon 2005 Controlling-Software von Kobold Management Systeme ein.
2016 erzielten die im Verband Beratender Ingenieure VBI zusammengeschlossenen Ingenieure Umsatz- und Renditezuwachs. Die aktuelle VBI-Konjunkturumfrage zeigt jedoch auch, dass die Renditen gegenüber anderen hochqualifizierten Dienstleistern unterdurchschnittlich sind.
In den meisten TGA-Planungsbüros herrscht Hochbetrieb. In den letzten fünf Jahren hat jeweils rund die Hälfte gestiegenen Umsatz gemeldet. Wenn alle Gehälter und Rechnungen bezahlt sind, bleibt aber nur wenig Geld in der Kasse. Im gleichzeitig zunehmenden Wettbewerb um Fachkräfte wird es damit für die Büros immer schwieriger, vakante Ingenieurstellen schnell und qualifiziert zu besetzen.
Der Verband Beratender Ingenieure VBI hat aktuelle Konjunkturzahlen seiner Mitglieder vorgelegt. In den Ingenieurbüros ist die konjunkturelle Lage überwiegend stabil. 2011 sind die Umsätze gestiegen, die Umsatzrenditen waren aber unzureichend.
Trotz schneller Absenkung der Einspeisevergütung ist die Photovoltaik für Investoren weiterhin attraktiv. Mit in 2010 installierten Anlagen wird eine durchschnittliche Rendite von 4,8 % erwirtschaftet, gute Anlagen erreichen auch Werte über 6 %.
Die Mikro-KWK-Branche ist vom erhofften und viel zitierten Millionen-Massenmarkt noch weit entfernt. Um eine solide Wirtschaftlichkeit für Haus-Kraftwerke zu erreichen, sind sowohl intelligente Versorgungsnetze als auch Hausgeräte mit Schnittstellen zum Hausautomationssystem notwendig. Während die KWK-Geräte technisch noch reifen, berichten Anwender von Mikro- und Mini-KWKs von zahlreichen administrativen Hürden und komplexen Förderprogrammen, die sich eher dämpfend auf die Kauflaune auswirken.