Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im August 2021 um 12,0 % höher als im August 2020. Das war der höchste Anstieg seit Dezember 1974.
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind im Juni 2021 um 8,5 % gegenüber Juni 2020 gestiegen. Das war der höchste Anstieg seit 1982 (2. Ölkrise).
Ende 2018 gab es in Deutschland 42,2 Mio. Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Wohnungsbestand im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 % oder 267.000 Wohnungen. Im Vergleich zum Jahr 2010 erhöhte sich der Wohnungsbestand um 4,3 % bzw. 1,8 Mio. Wohnungen.
Im ersten Halbjahr 2019 lag der Anteil von Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen an der Deckung des Stromverbrauchs in Deutschland erstmals bei 44 %. Dazu haben auch außergewöhnliche Witterungsverhältnisse beigetragen. Im Vorjahreszeitraum lag der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bei 39 %.
Die privaten Haushalte in Deutschland haben 2017 für Wohnen rund 1,5 % mehr Energie verbraucht als 2016. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nutzten sie temperaturbereinigt 679 Mrd. kWh für Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung und Elektrogeräte. Der Zuwachs verfestigt einen Trend.
Ohne Strom steht fast immer auch die Kälte- und Klimatechnik. Die Bundesnetzagentur hat aktuelle Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung für Letztverbraucher in der Nieder- und Mittelspannung veröffentlicht. 2017 ist die Unterbrechungsdauer auf 15,14 min. gestiegen. Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung waren aber nicht verantwortlich.
Die Fehler- und Zusatzkosten in Großprojekten wie dem Berliner Flughafen oder Stuttgart 21 bestimmen leider oft das Image der Baubranche in der breiten Öffentlichkeit. Doch auch die weniger öffentlichkeitswirksamen Fehlerkosten sind in der gesamten Branche katastrophal hoch.
Erneuerbare Energien haben im ersten Halbjahr 2018 erstmals die Marke von 100 TWh bei der Stromerzeugung geknackt. Von Januar bis Juni erzeugten die Solar-, Wasser-, Windkraft- und Biomasseanlagen in Deutschland laut Berechnungen des Energieanbieters E.ON zusammen mehr als 104 TWh Ökostrom.
In 64,6 % der im Jahr 2017 fertiggestellten knapp 110.100 neuen Wohngebäude wurden Heizanlagen installiert, die erneuerbare Energien verwenden. In 43,3 % der neuen Wohngebäude waren erneuerbare Energien die primäre Energiequelle.
2018 fällt der deutsche Erdüberlastungstag auf den 2. Mai. Wäre der Ressourcenverbrauch der Weltbevölkerung so groß wie in Deutschland, bräuchten sie drei Erden, um ihn nachhaltig zu decken.
Wenn die Industrie in Deutschland über steigende Energiekosten klagt, sollte man kritisch sein: Trotz der gestiegenen EEG-Umlage und uneinheitlicher Preistrends für Brennstoffe haben die Energiekosten der deutschen Industrie gerade ein Mehrjahrestief erreicht.
Rund 725.000 Aufzüge und Fahrtreppen gibt es in Deutschland. Für ihre Sicherheit sind die Betreiber der Anlagen verantwortlich. Doch die Wartungen entsprechen in 29 % der Fälle nicht den technischen Vorgaben.
Jährlich geht BauInfoConsult der Frage nach, wie hoch die Fehlerkosten die gesamte Baubranche belastet. Die Ergebnisse der aktuellen Jahresanalyse zeigen für das Jahr 2015 ein erschreckendes Bild.
In 61,5 % der im Jahr 2015 fertiggestellten 106.000 Wohngebäude sind Heizungsanlagen installiert worden, die erneuerbare Energien verwenden. Primär mit erneuerbaren Energien werden 38,0 % der fertiggestellten Wohngebäude beheizt.
Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich hat der Energieversorger LichtBlick in den 24 Teilnehmerländern die aktuellen Zahlen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen unter die Lupe genommen. Welchen Platz wohl Deutschland belegt – was tippen Sie?
Die Exportnation Deutschland ist in Sachen Energie massiv von Importen abhängig. Der 23. April markiert den Wendepunkt: Müsste Deutschland auf aktuellem Niveau alleine mit heimisch gewonnener Energie auskommen, wäre für den Rest des Jahres keine Versorgung von Bürgern, Unternehmen und Verkehr mit Strom und Brennstoffen mehr möglich.
Die staatlichen Einnahmen aus “Umweltsteuern“ betrugen im Jahr 2014 rund 57,3 Mrd. Euro. Der Anteil der umweltbezogenen Steuereinnahmen an den gesamten Steuereinnahmen der öffentlichen Haushalte betrug 8,9 %.
Von BauInfoConsult befragte Architekten und Verarbeiter schätzen, dass der Fehlerkostenanteil durch mangelhafte Bauausführung und -planung bei rund 11 % liegt. Bezogen auf den statistisch erfassten baugewerblichen Gesamtumsatz entspräche dies 10,5 Mrd. Euro.
Im Jahr 2014 wird die Wirtschaft innerhalb des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) durch die Besondere Ausgleichsregelung und das Eigenstromprivileg voraussichtlich um 5,1 Mrd. Euro entlastet. Die erhöht die EEG-Umlage für nicht privilegierte Endverbraucher um 1,35 Ct/kWh.
Der Strompreise für private Verbraucher ist seit dem Jahr 2004 um rund 60 % gestiegen. Ein Musterhaushalt zahlt inzwischen 424 Euro mehr pro Jahr. Der Staatsanteil hat sich in der letzten Dekade mehr als verdoppelt und auch der Preisbestandteil, der bei den Energieversorgern bleibt, fällt heute fast doppelt so hoch aus.
Der Energieverbrauch der privaten Haushalte für Wohnen ist in Deutschland weiter rückläufig. Laut Statistischem Bundesamt verringerte sich der Verbrauch von Haushaltsenergie im Jahr 2011 temperaturbereinigt um 6,7 %.
Die Gesamtbelastung der staatlichen Steuern und Abgaben am Strompreis wird für die Verbraucher im Jahr 2013 auf das Rekordniveau von über 30 Mrd. Euro (Mrd. Euro) ansteigen, schätzt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Von der Energie-Selbstversorgung ist Deutschland zwar weit entfernt, die Importabhängigkeit von Energie ist aber 2011 auf 69 % weiter gesunken. Bezogen auf die Energieträger variiert die Importquote zwischen 97 und 0 %.
Wären alle Heizkörper in Deutschland mit hocheffizienten Thermostaten (Thermostatventil plus Thermostatfühler) ausgestattet, könnten etwa 18 TWh/a an Wärmeenergie eingespart werden. Die Wärmeübergabetechnik in Deutschland bietet damit ein CO2-Einsparpotenzial von rund 5 Mio. t/a.
Trotz des Ausstiegs aus der Kernenergie im vergangenen Jahr haben die “großen“ Energieversorger in Deutschland erneut Gewinne in Milliardenhöhe erzielt. Laut Berechnungen des IWR werden allein die addierten Gewinne (EBITDA) von E.on und RWE in 2012 sämtliche Vergütungszahlungen des Jahres 2011 über das EEG an die Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen übertreffen.