Abb. 1 Photovoltaik-Anlagen sind seit 2006 rund 67 % günstiger geworden. Laut dem Photovoltaik-Preismonitor von BSW-Solar lag im 3. Quartal 2013 (August) der durchschnittliche Endkundenpreis für fertig installierte Aufdachanlagen bis 10 kWp bei 1658 Euro/kWp (ohne MwSt.). Wird das Preisniveau demnächst auch bei sehr kleinen Anlagen (1 bis 2 kWp) erreicht, finanzieren sie sich bei günstigen Voraussetzungen und konsequent auf den Eigenbedarf ausgelegten Anlagen (mindestens 33 %) aus den eingesparten Kosten – ganz ohne EEG-Förderung oder die Verwertung des nicht selbst nutzbaren Stroms. Angenommen wurde dafür, dass die Investition wegen der geringen Kosten vom Sparkonto (mit 2 %/a) getätigt wird. Danach werden auf das Sparkonto die eingesparten Stromkosten eingezahlt. Der anfängliche Strompreis wurde mit 0,26 Euro/kWh angesetzt, die Strompreissteigerung mit 2 %/a. Nach 21 Jahren hat das Konto dann wieder den Stand, den es ohne die Investition hätte. Steigen die Strompreise mit 4 %/a, erfolgt der Kontoausgleich drei Jahre früher. Eine ähnliche Wirkung hat die Veränderung der Zinsen auf 0 %/a („Sparstrumpf“). Fallen beide Effekte zusammen, steht der Kontovergleich nach gut 15 Jahren pari. Für das Beispiel zur Bewertung des aktuellen Preisstands wurden eventuell anfallende Reparaturen nicht berücksichtigt. JV