Im Jahr 2015 beliefen sich die Einnahmen aus umweltbezogenen Steuern auf 58,2 Mrd. Euro. Den größten Anteil daran hatte die Energiesteuer mit 39,6 Mrd. Euro, gefolgt von der Kraftfahrzeugsteuer (8,8 Mrd. Euro) und der Stromsteuer (6,6 Mrd. Euro). Der Anteil umweltbezogener Steuern am gesamten Steueraufkommen beträgt nur noch 8,7 % und hat damit den niedrigsten Wert seit 1995 erreicht. Von 2000 bis 2015 haben sich nach einer Auswertung des Umweltbundesamts die umweltbezogenen Steuern um 21 % erhöht, die Steuern insgesamt stiegen jedoch um 44 %. Mit der Einführung der ökologischen Steuerreform im Jahr 1999 sind die Einnahmen umweltbezogener Steuern in Deutschland deutlich gestiegen. Ein Teil der Steuereinnahmen wurde zur Senkung der Rentenversicherungsbeiträge und zur Förderung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz verwendet. Bis zum Jahr 2003 gab es eine mehrstufige Anhebung der Mineralöl- und Stromsteuersätze. 2011 sorgten die neu eingeführte Kernbrennstoffsteuer und die Luftverkehrssteuer für eine leichte Zunahme der umweltbezogenen Steuer. www.uba.de