1 Bei den 2017 genehmigten Wohngebäuden waren Wärmepumpen mit einem Anteil von 43 % erstmals das beliebteste Heizungssystem und haben den über viele Jahre führenden Energieträger Gas (42 %) auf den zweiten Platz verdrängt. Dies zeigen nach Information des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts. „Der positive Effekt der EnEV 2016 trägt sicher zu dieser Entwicklung bei, auch die Förderung von KfW und BAFA hilft“, erläutert BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel: „Die Wärmepumpe wird von Bauherren, Planern und Fachhandwerkern aber auch mehr und mehr als das Standardheizsystem für den Neubau anerkannt.“ 2015, dem letzten Jahr, in dem alle Gebäude noch nach EnEV 2014 genehmigt wurden, lag der Wärmepumpen-Marktanteil bei 31 % und damit deutlich hinter Gas (53 %). 2016 hingegen wurden Gebäude nach alter und neuer EnEV genehmigt. Um den Effekt der EnEV 2016 zu bewerten, ist der Vergleich der Zahlen aus 2017 mit dem Vorjahr deshalb ungeeignet. In der Gesamtbetrachtung des Neubaumarktes 2017 haben Wärmepumpen den ersten Platz nur knapp verpasst und liegen mit einem Anteil von 41 % noch hinter Gas (42 %). Aber auch bei Nichtwohngebäuden legt die Wärmepumpe zu, von 2015 bis 2017 um 6 Prozentpunkte auf 20 %. www.waermepumpe.de