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2008-1.Q: Energieverbrauch steigt um 3%

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland ist nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) in den ersten drei Monaten des Jahres infolge der gegenüber dem Vorjahreszeitraum kühleren Witterung und der robusten konjunkturellen Entwicklung um 2,9% auf etwa 131 Mio. Tonnen Steinkohleeinheiten gestiegen. Der Mineralölverbrauch stieg um mehr als 5%. Besonders kräftig um rund 25% fiel der Anstieg beim leichten Heizöl aus. Offenbar haben viele Verbraucher zum Jahresbeginn ihre Vorräte aufgefüllt. Der Absatz von Dieselkraftstoff verzeichnete von Januar bis März ein Plus von 5%. Die übrigen Mineralölprodukte lagen dagegen im Minus.

Erneuerbare haben um 6% zugelegt
Der Erdgasverbrauch erhöhte sich im ersten Quartal wegen der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich kühleren Witterung um etwas mehr als 7%. Der Verbrauch an Kohlen und Kernkraft war im ersten Quartal leicht rückläufig. Der Steinkohlenabsatz verringerte sich durch die geringere Eisenerzeugung in Deutschland um gut 1%. Der Braunkohlenverbrauch nahm um 4,3% ab. Der Beitrag der Kernenergie zur Energiebilanz lag um 1,3% unter dem des Vorjahres. Erneuerbare Energien erhöhten ihren Anteil zur Energiebilanz in den ersten drei Monaten um insgesamt knapp 6%. Während die Wasserkraft auf dem Niveau des Vorjahres verharrte, gab es einen Zuwachs bei der Windstromerzeugung von über 11%. Die AGEB weist daraufhin, dass sich der Vorjahreszeitraum durch eine sehr milde Witterung auszeichnete (vgl.: Energieverbrauch 1.Q-2007), und die vorliegenden Daten nicht für eine verlässliche Trendaussage genutzt werden können. ToR

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