Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im Juli 2010 in Deutschland preisbereinigt um 2,9 % niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat Juli 2009 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 9,1 % ab und im Hochbau um 4,5 % zu, (im Juli 2009 lag der Wert für den Hochbau bei –9,0 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im Juli 2010 bei 105,0 (im Vorjahresmonat: 100,5).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juli 2010 im Durchschnitt 705.000 Personen tätig; das waren etwa 11.000 weniger als vor einem Jahr (–1,6 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Juli 2010 auf 8,0 Mrd. Euro (–1,9 % gegenüber Juli 2009).
Hochbaunachfrage zieht an
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Juli 2010 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 3,3 % gestiegen (Hochbau: +8,3 %, Tiefbau: –1,3 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten sieben Monate des Jahres 2010 bei 95,4 (Vorjahreszeitraum: 88,1). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende Juli lag mit 40,2 Mrd. Euro um 5,9 % unter dem Niveau der ersten sieben Monate 2009. ToR
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