In Zeiten, in denen Klimaschutz und Energieeinsparung zu den dominierenden Themen gehören, hat die Bauwirtschaft ein massives Wahrnehmungsproblem: Der Beitrag der Bauwirtschaft zum Klimaschutz - selbst über die energetische Modernisierung von Gebäuden - ist nur wenig bekannt und kaum im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die das Institut für Demoskopie Allensbach für den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie durchgeführt hat.
Zwar planen zwei von drei Befragten, die in den nächsten fünf Jahren ein Haus bauen oder ihr Haus umbauen bzw. renovieren wollen, auch Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs; aber nur etwa 30% der Befragten glauben, dass der Energieverbrauch durch Umbaumaßnahmen nennenswert gesenkt werden kann. So wundert es kaum, dass die Bauwirtschaft im Ranking der Klimaschutzindustrien weit hinter den Autoherstellern, der Energiewirtschaft oder der Chemischen Industrie auf einem 9. Platz rangiert. „Wir müssen mehr Aufklärungsarbeit leisten“, resümiert Prof. Dr. Hans-Peter Keitel, Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie. ToR
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