Von den 2007 in Baden-Württemberg neu genehmigten Wohngebäuden sollen fast 20% mit Wärmepumpen beheizt werden. Dies meldet das Statistische Landesamt Baden-Württemberg. Damit kündigt sich der dritte Wechsel innerhalb weniger Jahrzehnte an. Noch Anfang der 1980er Jahre wurde für mehr als 60% der neuen Wohngebäude Öl als überwiegende Heizenergie gewählt. Nur etwa jeder fünfte Neubau wurde mit Gas beheizt. Bereits Anfang der 1990er Jahre dominierte Gas als überwiegende Heizenergie, der Spitzenwert wurde 2005 mit fast 66% erreicht.
Bei den 2007 neu genehmigten Bauten wurde nur noch zu 58% Gas als überwiegende Heizenergie eingeplant. Fast 20% der 2007 neu genehmigten Wohngebäude sollen mit Wärmepumpen beheizt werden. Andere regenerative Energien, wie die Beheizung mit Biomasse, werden in der Statistik im Sammelposten „Sonstige Heizenergie“ berücksichtigt, der 2007 auf knapp 8% der geplanten Wohnbauten zugeordnet wurde. Überwiegend mit Solarenergie will knapp 1% der 2007 genehmigten Wohngebäude ihren Heizenergiebedarf decken.
Die zunehmende Bedeutung der regenerativen Energien ging besonders zu Lasten des Energieträgers Öl. Nur 6% der 2007 genehmigten neuen Wohngebäude wurden mit Ölheizung geplant. ToR
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