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Bundesnetzagentur

Strom und Gas: Anbieterwechsel spart

Ein großer Teil der Haushaltskunden könnte Strom und Erdgas durch einen Tarif- oder Anbieterwechsel günstiger als bisher beziehen. Das geht aus dem „Monitoringbericht 2010 – Entwicklung des Strom- und Gasmarktes“ der Bundesnetzagentur hervor. Bei Strom betragen die möglichen Einsparungen im Durchschnitt rund 160 Euro/a.

Trotzdem bleiben viele Verbraucher bei ihren Grundversorgern: Gut 86 % der an Haushaltskunden verkauften Strommenge wurde 2009 von den Grundversorgern geliefert und davon mehr als die Hälfte in der für die Verbraucher besonders teuren Grundversorgung. Nur 13,8 % der an Haushaltskunden verkauften Strommenge liegt ein Lieferantenwechsel zugrunde. Obwohl Haushaltskunden im Jahr 2009 unter etwa 120 Anbietern in ihrem Versorgungsgebiet wählen konnten.

Sonderverträge dominieren Gasversorgung


Auch bei Erdgas hat sich die durchschnittliche Anzahl der Lieferanten in den einzelnen Netzgebieten erheblich erhöht, sodass die meisten Kunden aus einer Vielzahl von Anbietern und Vertragsangeboten wählen können. Die damit verbundenen, durchschnittlichen Einsparmöglichkeiten liegen laut Bundesnetzagentur meist bei über 100 Euro/a. Im Gasbereich ist der Anteil der Haushaltskunden, die einen Vertragswechsel (Sondervertrag beim Grundversorger) vorgenommen haben, mit einem Gasabsatzanteil von 68 % deutlich höher als in der Elektrizitätsversorgung (hier: 41,4 %). Der Marktanteil (mengenbezogen) alternativer Anbieter („Lieferantenwechsel“) lag 2009 nur bei gut 5 %, fast 27 % der Gasmenge wird noch über Grundversorgungsverträge geliefert. ToR

Monitoringbericht 2010 – Entwicklung des Strom- und Gasmarktes
Broschüre: Markt und Wettbewerb Energie Kennzahlen 2010

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