Mit zwei stark frequentierten Veranstaltungen hat das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) die gemeinsam mit dem ZVSHK und den Fachverbänden Baden-Württemberg und Bayern initiierte Fortbildungskampagne „Fachbetrieb Pellets und Biomasse“ gestartet. Vertreter von rund 200 Handwerksbetrieben wurden bei den Auftaktschulungen in Stuttgart (7. April 2011) und München (14. April 2011) begrüßt.
Die Teilnahme an einer Fachschulung ist neben Nachweisen über eine Mindestanzahl eingebauter Pelletfeuerungen sowie eine absolvierte Technikschulung Voraussetzung für die Betriebe, um das Siegel drei Jahre lang führen zu dürfen und auf der beim Verbraucher beworbenen Internetseite www.pelletfachbetrieb.de als kompetenter Partner für den Einbau von Pellet- und Biomasseanlagen gelistet zu werden. Bei weiteren acht Fachschulungen in diesem Jahr besteht für SHK-Betriebe noch die Gelegenheit, die Auszeichnung zum Pelletfachbetrieb zu erwerben. Die Nachfrage ist laut DEPI mit über 500 Anmeldungen schon jetzt sehr gut.
Kompetente Handwerker für mehr Wachstum
Zurzeit werden in Deutschland gut 140.000 Pellet-Heizungsanlagen betrieben. Für ein schnelleres Wachstum setzt das DEPI auf Qualität. „Unser Anspruch ist es, Pellet-Heizungen dem Verbraucher unter den Gesichtspunkten Komfort und Benutzerfreundlichkeit als eine den fossilen Heizungen entsprechende Alternative anzubieten, für die er sich dann wegen günstigerer Betriebskosten und aufgrund des Plus beim Klimaschutz entscheidet“, sagte DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele beim Startschuss der Kampagne. Wichtig seien dafür vor allem kompetente Heizungsbauer, auf deren Erfahrung und Wissen der Kunde vertrauen kann. „Dazu gehört auch, dass der Installateur dem interessierten Kunden Antworten auf Fragen zur Naturverträglichkeit und der Rohstoffsicherung der Holzpellet-Produktion geben kann“, betont Bentele.
1000 Fachbetriebe sollen Ende 2011 auf der Internetseite zu finden sein, 4000 im Jahr 2015. Die vom DEPI organisierte Kampagne wird von 14 Branchenunternehmen finanziell unterstützt. ■